SWR Forumu açılışı/ Eröffnung des 12. Medianforums Migration im SWR Studiosaal Stuttgart
M. Türker ARI
17.05.2011
Sehr geehrte Frau Ministerin Prof. Dr. Böhmer,
sehr geehrte Frau Ministerin Öney,
sehr geehrter Herr Vicente,
sehr geehrter Herr Archner,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich herzlich für die Einladung bedanken. Ich freue mich, heute hier zu sein und es ist mir eine Ehre, eines der Grußworte zu sprechen.
Sehr geehrte Frau Ministerin Böhmer, Ihre Reden zum Thema Integration verfolgen wir stets mit großem Interesse. Vergangene Woche sagten Sie in München, dass man in Bezug auf das Thema der Integration nichts verallgemeinern sollte. Sie meinten auch, man solle Schlussfolgerungen stets aufgrund konkreter, statistischer Angaben ziehen: Darin stimme ich vollkommen mit Ihnen überein.
Erlauben Sie mir, einige Angaben neuester Studien zur türkischen Gemeinde in Deutschland zu zitieren. Diese Informationen wurden auch in der Presse veröffentlicht.
zehn 1961 kamen die ersten 6.700 Türken und Türkinnen nach Deutschland. Seit dieser Zeit hat sich die türkische Gemeinde stark entwickelt; heute leben rund 2.9 Millionen Türkinnen und Türken in Deutschland und ungefähr 980.000 meiner Landsleute haben die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen.
In Deutschland gibt es rund 77.200 türkische Unternehmer und Unternehmerinnen. Allein in Baden-Württemberg sind rund 14.000 selbstständige türkische Unternehmer und Geschäftsleute tätig. Türkische Unternehmen beschäftigen rund 355.000 Menschen, darunter 70.000 Deutsche. Sie sind in über 120 Sektoren vertreten und erwirtschaften jährlich circa 36 Milliarden Euro. 8,2 Milliarden Euro wurden von Türken und Türkinnen bereits in Deutschland investiert. An deutschen Hochschulen studieren rund 50.000 türkische Studenten und Studentinnen. Es gibt ungefähr 10.000 türkische Ingenieure, Architekten und Ärzte und über 5.000 türkische Juristen. Ich freue mich, dass unser Amtsgebiet – Württemberg - in dieser Hinsicht besonders reich ist.
Meine Landsleute wünschen sich ein glückliches und erfülltes Leben in einer interkulturellen Gesellschaft und sie versuchen, ihren Kindern in diesem Land die bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen. Dennoch gab es in unserem Arbeitsgebiet in den vergangenen Monaten einige rechtsgerichtete Anschläge auf türkische Familien, die einen Großteil der Bemühungen, ein sicheres und friedliches Klima zu schaffen, zunichte gemacht haben.
Alle Menschen, die hier in einer interkulturellen Gesellschaft leben, müssen die deutsche Sprache sprechen. Bei all unseren Treffen mit der türkischen Gemeinde unterstreiche ich die Bedeutung der deutschen Sprache. Aus diesem Grunde halte ich heute meine Rede auch auf Deutsch.
Meine sehr verehrter Damen und Herren,
Interkulturalität bedeutet, sich nicht nur auf ein Land zu beschränken. Interkulturalität bedeutet, mehrere Sprachen zu sprechen und mit unterschiedlichen Kulturen vertraut zu sein. Ich würde mich freuen, wenn sich alle Menschen dessen noch bewusster würden und dieses Potential besser nutzen und weiter entwickeln würden.
Wir möchten, dass die Türkinnen und Türken in Deutschland ein glückliches und erfülltes Leben führen. Wir möchten, dass sie sich hier wohl fühlen und ihrerseits zum Wohle aller Menschen in Deutschland beitragen. Ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen setzt gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz voraus. Alle müssen zusammenhalten. Familien und Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn, Erzieher und Lehrer, Mitarbeiter von Behörden. Sie alle können dazu beitragen, den Zusammenhalt der Gesellschaft langfristig zu sichern und so jedem einzelnen ein glückliches und erfülltes Leben zu ermöglichen.
Bei meinen Besuchen und in den Gesprächen mit der türkischen Gemeinde in Württemberg sehe ich stets eine große Bereitschaft, am sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben und sich einzubringen. An dieser Stelle möchte ich einige herausragende Beispiele nennen: Bei den Landtagswahlen am 27. März diesen Jahres wurde erstmalig in der Geschichte Baden-Württembergs eine türkischstämmige Abgeordnete in den Landtag gewählt. Und wir haben in Baden-Württemberg die erste türkischstämmige Ministerin. Diese Entwicklung erfüllt mich mit großer Freude. Ich bin mir sicher, dass sich dieser positive Trend auch in Zukunft fortsetzen wird und dass Gemeinsinn und Interkulturalität dieses Land bereichern und zukunftsfähig machen. Zum Allgemeinwohl unserer Gesellschaften.
Abschließend möchte ich mich bei allen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, bedanken. Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, wünsche ich nun einen interessanten Tag und spannenden Meinungsaustausch und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
sehr geehrte Frau Ministerin Öney,
sehr geehrter Herr Vicente,
sehr geehrter Herr Archner,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich herzlich für die Einladung bedanken. Ich freue mich, heute hier zu sein und es ist mir eine Ehre, eines der Grußworte zu sprechen.
Sehr geehrte Frau Ministerin Böhmer, Ihre Reden zum Thema Integration verfolgen wir stets mit großem Interesse. Vergangene Woche sagten Sie in München, dass man in Bezug auf das Thema der Integration nichts verallgemeinern sollte. Sie meinten auch, man solle Schlussfolgerungen stets aufgrund konkreter, statistischer Angaben ziehen: Darin stimme ich vollkommen mit Ihnen überein.
Erlauben Sie mir, einige Angaben neuester Studien zur türkischen Gemeinde in Deutschland zu zitieren. Diese Informationen wurden auch in der Presse veröffentlicht.
zehn 1961 kamen die ersten 6.700 Türken und Türkinnen nach Deutschland. Seit dieser Zeit hat sich die türkische Gemeinde stark entwickelt; heute leben rund 2.9 Millionen Türkinnen und Türken in Deutschland und ungefähr 980.000 meiner Landsleute haben die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen.
In Deutschland gibt es rund 77.200 türkische Unternehmer und Unternehmerinnen. Allein in Baden-Württemberg sind rund 14.000 selbstständige türkische Unternehmer und Geschäftsleute tätig. Türkische Unternehmen beschäftigen rund 355.000 Menschen, darunter 70.000 Deutsche. Sie sind in über 120 Sektoren vertreten und erwirtschaften jährlich circa 36 Milliarden Euro. 8,2 Milliarden Euro wurden von Türken und Türkinnen bereits in Deutschland investiert. An deutschen Hochschulen studieren rund 50.000 türkische Studenten und Studentinnen. Es gibt ungefähr 10.000 türkische Ingenieure, Architekten und Ärzte und über 5.000 türkische Juristen. Ich freue mich, dass unser Amtsgebiet – Württemberg - in dieser Hinsicht besonders reich ist.
Meine Landsleute wünschen sich ein glückliches und erfülltes Leben in einer interkulturellen Gesellschaft und sie versuchen, ihren Kindern in diesem Land die bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen. Dennoch gab es in unserem Arbeitsgebiet in den vergangenen Monaten einige rechtsgerichtete Anschläge auf türkische Familien, die einen Großteil der Bemühungen, ein sicheres und friedliches Klima zu schaffen, zunichte gemacht haben.
Alle Menschen, die hier in einer interkulturellen Gesellschaft leben, müssen die deutsche Sprache sprechen. Bei all unseren Treffen mit der türkischen Gemeinde unterstreiche ich die Bedeutung der deutschen Sprache. Aus diesem Grunde halte ich heute meine Rede auch auf Deutsch.
Meine sehr verehrter Damen und Herren,
Interkulturalität bedeutet, sich nicht nur auf ein Land zu beschränken. Interkulturalität bedeutet, mehrere Sprachen zu sprechen und mit unterschiedlichen Kulturen vertraut zu sein. Ich würde mich freuen, wenn sich alle Menschen dessen noch bewusster würden und dieses Potential besser nutzen und weiter entwickeln würden.
Wir möchten, dass die Türkinnen und Türken in Deutschland ein glückliches und erfülltes Leben führen. Wir möchten, dass sie sich hier wohl fühlen und ihrerseits zum Wohle aller Menschen in Deutschland beitragen. Ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen setzt gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz voraus. Alle müssen zusammenhalten. Familien und Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn, Erzieher und Lehrer, Mitarbeiter von Behörden. Sie alle können dazu beitragen, den Zusammenhalt der Gesellschaft langfristig zu sichern und so jedem einzelnen ein glückliches und erfülltes Leben zu ermöglichen.
Bei meinen Besuchen und in den Gesprächen mit der türkischen Gemeinde in Württemberg sehe ich stets eine große Bereitschaft, am sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben und sich einzubringen. An dieser Stelle möchte ich einige herausragende Beispiele nennen: Bei den Landtagswahlen am 27. März diesen Jahres wurde erstmalig in der Geschichte Baden-Württembergs eine türkischstämmige Abgeordnete in den Landtag gewählt. Und wir haben in Baden-Württemberg die erste türkischstämmige Ministerin. Diese Entwicklung erfüllt mich mit großer Freude. Ich bin mir sicher, dass sich dieser positive Trend auch in Zukunft fortsetzen wird und dass Gemeinsinn und Interkulturalität dieses Land bereichern und zukunftsfähig machen. Zum Allgemeinwohl unserer Gesellschaften.
Abschließend möchte ich mich bei allen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, bedanken. Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, wünsche ich nun einen interessanten Tag und spannenden Meinungsaustausch und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
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