İşgücü Anlaşması 60. yıldönümü
M. Erkan Öner
25.10.2021
Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin Aras,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Nopper,
Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanı Sayın Eren ve heyeti, Präsident des Amts für Auslandstürken und verwandte Gemeinschaften Herrn Eren,
sehr geehrte Herren Generalkonsuln, geschätzte Kollegen des diplomatischen Corps,
sehr geehrter Herr Regierungspräsident Tappeser,
sehr geehrter Herr Landrat Allgaier,
sehr geehrter Herr Grube aus der Firma Bosch, in der eine Vielzahl türkischstämmige und türkischstämmiger tätig sind,
geschätzte Damen und Herren der Presse,
sehr geehrte Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und
geschätzte Bürgerinnen und Bürger,
ich möchte Ihnen allen für Ihre Teilnahme an unserem heutigen Festakt herzlich danken. Hoşgeldiniz, şeref verdiniz. Ich freue mich, Sie alle bei dieser schönen und bedeutungsvollen Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Ich danke dem Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Herrn Dr. Nopper, der Stuttgarter Stadtverwaltung und den Vertretern der Initiative zum 60. Jahrestag des türkisch-deutschen Anwerbeabkommens recht herzlich für ihre Unterstützung und die Mitarbeit bei der Organisation dieses Festaktes.
In diesem Bundesland leben etwa eine halbe Million Menschen türkischer oder türkischstämmiger Herkunft, allein in der Landeshauptstadt Stuttgart mehr als 40.000.
Es ist wirklich wertvoll und historisch, dass an diesem hervorragenden Veranstaltungsort in der Landeshauptstadt Stuttgart dieser besondere Festakt zum 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens, das unsere Länder und Gesellschaften aus der Nähe betrifft, stattfindet.
Begriffe wie Gastgeber oder Besucher gehören schon lange der Vergangenheit an. Die türkische Gemeinschaft lebt nun bereits in der dritten und vierten Generation hier, sammelt hier ihre Erinnerungen und ist hier zu Hause.
Am 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens arbeiten die Kinder und Enkel der ersten Generation sowohl in Fabriken, als auch in Forschungseinrichtungen in Deutschland; sie arbeiten als Künstler, Sportler, Unternehmer, Abgeordnete, in Verwaltungsberufen, oder leisten mit dem von ihnen entwickelten Impfstoff einen wesentlichen Beitrag zur weltweiten Bekämpfung einer Pandemie.
Als Generalkonsul habe ich sowohl in Stuttgart, als auch in unserem Dienstgebiet Württemberg mit großer Freude von einer großen Anzahl von Erfolgsgeschichten türkischstämmiger Menschen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern, sowie im Bereich des sozialen, beziehungsweise ehrenamtlichen Dienstes erfahren.
Die erfolgreichen Beispiele dieser Menschen, die unsere gemeinsamen Werte sind, nehmen von Tag zu Tag zu. Diese Menschen haben nicht nur wirtschaftlich zu Deutschland beigetragen, sondern Deutschland mit ihrer Kultur, ihrer Gastronomie und ihrer Lebensfreude von der ersten Generation an Reichtum und Farbe verliehen und haben auch eine Rolle bei der Bildung der multikulturellen Gesellschaft gespielt.
Natürlich ist diese Interaktion nicht einseitig, sie ist ein lebendiger Prozess und beruht auf Gegenseitigkeit. Tatsächlich haben das Leben hier und die Erfahrungen der türkisch-deutschen Gemeinschaft in Deutschland auch auf die Türkei erhebliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, so dass beide Länder von dem Schritt vor 60 Jahren insgesamt positiv betroffen sind.
Geschätzte Gäste,
wenn wir auf diese 60 Jahre zurückblicken, wissen wir aber andererseits auch, dass es in der Migrationsgeschichte zwar viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen gibt, allerdings auch traurige Aspekte bestehen, die bei uns allen tiefe Spuren hinterlassen haben. Um unsere gemeinsame Zukunft noch besser gestalten zu können, dürfen wir diese nie vergessen. Bis heute sind leider viele unserer Staatsbürger in Deutschland Opfer schrecklicher rassistischer Übergriffe geworden.
Am bekanntesten sind wohl die Anschläge in Solingen, Mölln und Hanau, sowie die brutalen NSU-Serienmorde. Es ist wichtig, dass alle Arten von Hass und Diskriminierung, wie Extremismus, Islamophobie, Türkenhass oder Antisemitismus, die auf die Kultur des friedlichen Zusammenlebens abzielen, mit allen Mitteln effektiver bekämpft werden.
Und es ist wirklich notwendig dafür zu sorgen, dass sich die türkischstämmigen Menschen als wichtiger Teil der deutschen Gesellschaft und als aktive Bürger fühlen. Ich danke den baden-württembergischen Behörden und der Stadt Stuttgart, mit denen wir gut zusammenarbeiten, für ihre Sensibilität und ihren Einsatz in dieser Hinsicht.
Ohne Zweifel sind vor allem harte Arbeit und eine gute Ausbildung wichtige Schlüssel, um sich in die Gesellschaft einbringen zu können. Wer sich aber darüber hinaus in der Gesellschaft sicher und wohl fühlt und seine eigene kulturelle Identität innerhalb der rechtlichen Ordnung leben kann, kann tatsächlich mitten in der Gesellschaft stehen und sich so leichter seiner Arbeit oder Bildung widmen.
Aus diesem Grund denken wir, dass es für das Gelingen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Teilhabe unabdingbar ist, den Menschen den Weg zu einem vorurteilsfreien Leben in Übereinstimmung mit der eigenen kulturellen Identität noch mehr zu ebnen, unsere Bürgerinnen und Bürger bei der türkischen Sprachausbildung zu unterstützen und eine stärkere Anerkennung religiöser Identitäten zu ermöglichen.
Sehr geehrte Gäste,
als Generalkonsulat bemühen wir uns neben der Vielzahl von Dienstleistungen, die wir unseren Bürgern bieten, auch um den Ausbau der Zusammenarbeit und der Beziehungen zwischen unseren Ländern und Gesellschaften, lokal, sowie auf Landesebene. Mitzuwirken, damit neue Bekanntschaften und Freundschaften, wie bei der heutigen Veranstaltung, geschlossen werden, erfüllen uns mit großer Freude.
Mit vielen Vertretern der ersten Generation, die mit harter Arbeit und Mut Fuß in einem Land gefasst haben, dass sie vor 60 Jahren noch nicht kannten und so ein Vorbild für ihre Kinder waren bin ich während meiner Amtszeit häufig zusammengekommen.
Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass ich wirklich stolz bin auf unsere Bürger der ersten Generation, sowie auf deren Kinder und Enkel, die heute in verschiedenen Bereichen erfolgreich sind.
Am Ende meiner Rede angelangt, möchte ich den deutschen Behörden, mit denen wir bei unserer Arbeit eine konstruktive und gute Zusammenarbeit pflegen und die wir heute begrüßen dürfen, sowie allen unseren Gästen meinen Dank aussprechen. Mein Dank gilt ebenso meinen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, deren Unterstützung ich mir immer gewiss bin. Für mich ist es immer eine Ehre, der türkischen Gemeinde in der schönen Stadt Stuttgart und seine Umgebung zu dienen.
Teşekkürler, vielen Dank.
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Nopper,
Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanı Sayın Eren ve heyeti, Präsident des Amts für Auslandstürken und verwandte Gemeinschaften Herrn Eren,
sehr geehrte Herren Generalkonsuln, geschätzte Kollegen des diplomatischen Corps,
sehr geehrter Herr Regierungspräsident Tappeser,
sehr geehrter Herr Landrat Allgaier,
sehr geehrter Herr Grube aus der Firma Bosch, in der eine Vielzahl türkischstämmige und türkischstämmiger tätig sind,
geschätzte Damen und Herren der Presse,
sehr geehrte Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und
geschätzte Bürgerinnen und Bürger,
ich möchte Ihnen allen für Ihre Teilnahme an unserem heutigen Festakt herzlich danken. Hoşgeldiniz, şeref verdiniz. Ich freue mich, Sie alle bei dieser schönen und bedeutungsvollen Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Ich danke dem Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Herrn Dr. Nopper, der Stuttgarter Stadtverwaltung und den Vertretern der Initiative zum 60. Jahrestag des türkisch-deutschen Anwerbeabkommens recht herzlich für ihre Unterstützung und die Mitarbeit bei der Organisation dieses Festaktes.
In diesem Bundesland leben etwa eine halbe Million Menschen türkischer oder türkischstämmiger Herkunft, allein in der Landeshauptstadt Stuttgart mehr als 40.000.
Es ist wirklich wertvoll und historisch, dass an diesem hervorragenden Veranstaltungsort in der Landeshauptstadt Stuttgart dieser besondere Festakt zum 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens, das unsere Länder und Gesellschaften aus der Nähe betrifft, stattfindet.
Begriffe wie Gastgeber oder Besucher gehören schon lange der Vergangenheit an. Die türkische Gemeinschaft lebt nun bereits in der dritten und vierten Generation hier, sammelt hier ihre Erinnerungen und ist hier zu Hause.
Am 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens arbeiten die Kinder und Enkel der ersten Generation sowohl in Fabriken, als auch in Forschungseinrichtungen in Deutschland; sie arbeiten als Künstler, Sportler, Unternehmer, Abgeordnete, in Verwaltungsberufen, oder leisten mit dem von ihnen entwickelten Impfstoff einen wesentlichen Beitrag zur weltweiten Bekämpfung einer Pandemie.
Als Generalkonsul habe ich sowohl in Stuttgart, als auch in unserem Dienstgebiet Württemberg mit großer Freude von einer großen Anzahl von Erfolgsgeschichten türkischstämmiger Menschen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern, sowie im Bereich des sozialen, beziehungsweise ehrenamtlichen Dienstes erfahren.
Die erfolgreichen Beispiele dieser Menschen, die unsere gemeinsamen Werte sind, nehmen von Tag zu Tag zu. Diese Menschen haben nicht nur wirtschaftlich zu Deutschland beigetragen, sondern Deutschland mit ihrer Kultur, ihrer Gastronomie und ihrer Lebensfreude von der ersten Generation an Reichtum und Farbe verliehen und haben auch eine Rolle bei der Bildung der multikulturellen Gesellschaft gespielt.
Natürlich ist diese Interaktion nicht einseitig, sie ist ein lebendiger Prozess und beruht auf Gegenseitigkeit. Tatsächlich haben das Leben hier und die Erfahrungen der türkisch-deutschen Gemeinschaft in Deutschland auch auf die Türkei erhebliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, so dass beide Länder von dem Schritt vor 60 Jahren insgesamt positiv betroffen sind.
Geschätzte Gäste,
wenn wir auf diese 60 Jahre zurückblicken, wissen wir aber andererseits auch, dass es in der Migrationsgeschichte zwar viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen gibt, allerdings auch traurige Aspekte bestehen, die bei uns allen tiefe Spuren hinterlassen haben. Um unsere gemeinsame Zukunft noch besser gestalten zu können, dürfen wir diese nie vergessen. Bis heute sind leider viele unserer Staatsbürger in Deutschland Opfer schrecklicher rassistischer Übergriffe geworden.
Am bekanntesten sind wohl die Anschläge in Solingen, Mölln und Hanau, sowie die brutalen NSU-Serienmorde. Es ist wichtig, dass alle Arten von Hass und Diskriminierung, wie Extremismus, Islamophobie, Türkenhass oder Antisemitismus, die auf die Kultur des friedlichen Zusammenlebens abzielen, mit allen Mitteln effektiver bekämpft werden.
Und es ist wirklich notwendig dafür zu sorgen, dass sich die türkischstämmigen Menschen als wichtiger Teil der deutschen Gesellschaft und als aktive Bürger fühlen. Ich danke den baden-württembergischen Behörden und der Stadt Stuttgart, mit denen wir gut zusammenarbeiten, für ihre Sensibilität und ihren Einsatz in dieser Hinsicht.
Ohne Zweifel sind vor allem harte Arbeit und eine gute Ausbildung wichtige Schlüssel, um sich in die Gesellschaft einbringen zu können. Wer sich aber darüber hinaus in der Gesellschaft sicher und wohl fühlt und seine eigene kulturelle Identität innerhalb der rechtlichen Ordnung leben kann, kann tatsächlich mitten in der Gesellschaft stehen und sich so leichter seiner Arbeit oder Bildung widmen.
Aus diesem Grund denken wir, dass es für das Gelingen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Teilhabe unabdingbar ist, den Menschen den Weg zu einem vorurteilsfreien Leben in Übereinstimmung mit der eigenen kulturellen Identität noch mehr zu ebnen, unsere Bürgerinnen und Bürger bei der türkischen Sprachausbildung zu unterstützen und eine stärkere Anerkennung religiöser Identitäten zu ermöglichen.
Sehr geehrte Gäste,
als Generalkonsulat bemühen wir uns neben der Vielzahl von Dienstleistungen, die wir unseren Bürgern bieten, auch um den Ausbau der Zusammenarbeit und der Beziehungen zwischen unseren Ländern und Gesellschaften, lokal, sowie auf Landesebene. Mitzuwirken, damit neue Bekanntschaften und Freundschaften, wie bei der heutigen Veranstaltung, geschlossen werden, erfüllen uns mit großer Freude.
Mit vielen Vertretern der ersten Generation, die mit harter Arbeit und Mut Fuß in einem Land gefasst haben, dass sie vor 60 Jahren noch nicht kannten und so ein Vorbild für ihre Kinder waren bin ich während meiner Amtszeit häufig zusammengekommen.
Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass ich wirklich stolz bin auf unsere Bürger der ersten Generation, sowie auf deren Kinder und Enkel, die heute in verschiedenen Bereichen erfolgreich sind.
Am Ende meiner Rede angelangt, möchte ich den deutschen Behörden, mit denen wir bei unserer Arbeit eine konstruktive und gute Zusammenarbeit pflegen und die wir heute begrüßen dürfen, sowie allen unseren Gästen meinen Dank aussprechen. Mein Dank gilt ebenso meinen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, deren Unterstützung ich mir immer gewiss bin. Für mich ist es immer eine Ehre, der türkischen Gemeinde in der schönen Stadt Stuttgart und seine Umgebung zu dienen.
Teşekkürler, vielen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
Başkonsolos
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08:30 - 16:30
(Konsolosluk işlemleri: 09:00-14:00)
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