Sehr geehrte Frau Ministerin Öney,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Brechter,
sehr geehrter Herr Karayel,
liebe Gäste,
meine Damen und Herren,

der Schriftsteller Nevfel Cumart schreibt:

„Zwei Welten

Zwischen zwei Welten, inmitten unendlicher Einsamkeit möchte ich eine Brücke sein.

Doch kann ich kaum Fuß fassen an dem einen Ufer, vom anderen löse ich mich immer mehr.

Die Brücke bricht, droht mich zu zerreißen in der Mitte.“

Diese Worte geben – so denke ich – die Gefühle und Gedanken vieler meiner Landsleute in Deutschland wieder. Sie zeigen, dass es mitunter auch schwer ist, unterschiedlicher Herkunft zu sein und verschiedene Kulturen und zwei oder mehr Heimatländer in einem Herzen zu tragen. Die heutige Ausstellung „50 Jahre Migration“ des Künstlers Erdogan Karayel gibt diese Gefühle und Gedanken– wie ich finde – sehr treffend wieder. Seine Bilder und Karikaturen sind sowohl Spiegel, als auch Brücke und Vermittler. In diesem Sinne möchte ich Ihnen – Herr Karayel - sehr herzlich danken.

Mein Dank gilt zudem Herrn Bürgermeister Brechter und allen, die zum Gelingen dieses abends beigetragen haben. Ich darf Ihnen nun einen angenehmen Abend wünschen und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.