Cumhuriyet Bayramı Resepsiyonu, Empfang anlässlich des 88. Jahrestages der Gründung der Türkischen Republik
M. Türker ARI
29.10.2011
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Schmid,
verehrte Frau Schmid,
dear colleagues from the consular corps,
sehr geehrte Kollegen des Diplomatischen Korps,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
liebe Gäste,
liebe Freunde,
meine Damen und Herren,
Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind, um heute mit uns gemeinsam diesen besonderen Tag zu begehen.
Aufgrund der Terror-Anschläge in der Türkei und des Erdbebens in Van haben wir aus Respekt vor allen Opfern und deren Familien unser Musikprogramm abgesagt. Ich möchte Sie nun um eine Schweigeminute bitten, um allen Menschen, die Ihr Leben verloren haben, zu gedenken.
Vielen Dank. Im Namen der türkischen Gemeinde bedanken wir uns bei Herrn Ministerpräsidenten Kretschmann für sein Kondolenzschreiben für die Opfer des Erdbebens in Van, das er an unseren Staatspräsidenten S.E. Herrn Abdullah Gül gesandt hat.
Wir werden nun zunächst die Nationalhymnen unserer beiden Länder hören und ich freue mich besonders, dass wir hierfür die Musikerin Frau Fatma Büyükyağlıoğlu gewinnen konnten.
Meine Damen und Herren,
am 29. Oktober 1923 rief Mustafa Kemal Atatürk die moderne Türkische Republik aus. Diesen Tag und die nunmehr 88- jährige Erfolgsgeschichte unseres Landes möchten wir heute gemeinsam feiern.
Die Türkei zählt zu den 16 größten Volkswirtschaften der Welt und entwickelt sich weiter sehr dynamisch. Neben seiner wirtschaftlichen Stärke gewinnt unser Land auch zunehmend an politischem Einfluss. Wir sind international ein starker und verlässlicher Partner. Unsere Beziehungen zu vielen Ländern haben wir in den vergangenen Jahren intensiviert und weiter ausgebaut. Die Türkei ist EU-Beitrittskandidat und Mitglied der Vereinten Nationen, des Europarates und der NATO. Unsere Polizeikräfte, Soldaten und zivilen Aufbauhelfer sind weltweit an Einsätzen der Vereinten Nationen, der NATO und der Europäischen Union beteiligt.
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Baden-Württemberg sind gut. Alle großen baden - württembergischen Unternehmen sind auch in der Türkei vertreten und pflegen intensiven wirtschaftlichen Kontakt. Das Handelsvolumen unsere beiden Länder beläuft sich jährlich auf rund 5 Milliarden Euro. Zudem gibt es hier eine große und aktive türkische Gemeinde - rund 430.000 Menschen türkischer Herkunft leben in Baden-Württemberg.
Der Besuch unseres Staatspräsidenten Seiner Exzellenz Herrn Abdulah Gül und seiner Gattin Frau Hayrünissa Gül im September in Stuttgart zeigt, welch hohen Stellenwert die Türkei den Beziehungen zu Baden-Württemberg beimisst. Seine Exzellenz Herr Abdullah Gül hat selbst bereits sehr gute Kontakte geknüpft. Er hat zudem aber auch unserem Wunsch Ausdruck verliehen, die bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Dies ist unsere Aufgabe und auch Sie können dazu beitragen. Viele von Ihnen sind sowohl in Deutschland, als auch in der Türkei zu Hause. Sie sprechen beide Sprachen und leben beide Kulturen. Sie bilden Bande der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und führen diese in eine gemeinsame Zukunft.
Meine Damen und Herren,
In diesem Jahr feiern wir den 50. Jahrestag des Deutsch - Türkischen Anwerbeabkommens. Viele Familien kamen bereits 1961 nach Deutschland. Dies war nicht immer einfach. Erlauben Sie mir, diese Jahre mit den Worten des Schriftstellers Nevfel Cumart zu umschreiben:
„Wir kamen aus Erzurum und aus Antalya, aus Kayseri und Adana, aus Anatolien kamen wir
aus dem Schosse der Mutter Erde
Wir kamen mit Koffern voller Heimweh und mit Tränen für Jahre, mit unseren Liebsten im Rücken kamen wir aus dem Schosse der Mutter Erde – unser Herz klamm
Wir kamen in den dunklen Zügen aus dem Schosse unserer Mutter Erde
mit einem unbekannten Ziel kamen wir und glaubt nicht, dass unsere Herzen voller Freude waren als wir kamen ..“
Doch in den vergangenen 50 Jahren haben sich die Umstände und auch die türkische Gemeinde stark verändert und entwickelt. Sie sind Teil der Gesellschaft und aktiv in allen Bereichen des öffentlichen Lebens vertreten. Diese Leistung und den Erfolg der vergangenen 50 Jahre feiern wir in diesem Jahr. Die Landesregierung hat am 20. Oktober bereits einen entsprechenden Empfang gegeben. Die Stadt Stuttgart am 25. Oktober. Ähnliche Empfänge gab es auch bereits in Bad-Wimpfen, Bad Wurzach, Ravensburg, Ludwigsburg und Reutlingen. Ich freue mich, dass auch Tübingen und Waiblingen folgen werden.
Meine Damen und Herren,
wir wünschen uns, dass jeder Mensch in dem Land in dem er lebt, ein glückliches und erfülltes Leben führt. Wir ermuntern unsere Bürger und Bürgerinnen – sich sozial zu engagieren und für andere einzusetzen. Wir wünschen uns eine freie, friedliche und tolerante Kultur des Miteinanders, in der sich alle Menschen mit Achtung, Verständnis und Respekt begegnen. In Württemberg haben wir eine aktive und sehr dynamische türkische Gemeinde getroffen. Sie alle haben den Wunsch, sich einzubringen und Ihre eigene Zukunft und die Zukunft dieser Gesellschaft aktiv mit zu gestalten. Das erfüllt mich mit Freude und ich möchte Sie ermuntern, diesen Weg unbeirrt weiter zu gehen. Ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Ich weiß, dass es Schwierigkeiten gibt und Vorurteile. Doch ich weiß auch, dass wir in Zukunft nur erfolgreich sein können, wenn wir diese Schwierigkeiten gemeinsam und vereint überwinden. Daher denke ich meine Damen du Herren: Lassen Sie uns heute gemeinsam planen und die Zukunft zusammen gestalten!
Ich möchte Allen danken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben und darf Ihnen nun einen angenehmen Abend wünschen. Herzlichen Dank.
verehrte Frau Schmid,
dear colleagues from the consular corps,
sehr geehrte Kollegen des Diplomatischen Korps,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
liebe Gäste,
liebe Freunde,
meine Damen und Herren,
Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind, um heute mit uns gemeinsam diesen besonderen Tag zu begehen.
Aufgrund der Terror-Anschläge in der Türkei und des Erdbebens in Van haben wir aus Respekt vor allen Opfern und deren Familien unser Musikprogramm abgesagt. Ich möchte Sie nun um eine Schweigeminute bitten, um allen Menschen, die Ihr Leben verloren haben, zu gedenken.
Vielen Dank. Im Namen der türkischen Gemeinde bedanken wir uns bei Herrn Ministerpräsidenten Kretschmann für sein Kondolenzschreiben für die Opfer des Erdbebens in Van, das er an unseren Staatspräsidenten S.E. Herrn Abdullah Gül gesandt hat.
Wir werden nun zunächst die Nationalhymnen unserer beiden Länder hören und ich freue mich besonders, dass wir hierfür die Musikerin Frau Fatma Büyükyağlıoğlu gewinnen konnten.
Meine Damen und Herren,
am 29. Oktober 1923 rief Mustafa Kemal Atatürk die moderne Türkische Republik aus. Diesen Tag und die nunmehr 88- jährige Erfolgsgeschichte unseres Landes möchten wir heute gemeinsam feiern.
Die Türkei zählt zu den 16 größten Volkswirtschaften der Welt und entwickelt sich weiter sehr dynamisch. Neben seiner wirtschaftlichen Stärke gewinnt unser Land auch zunehmend an politischem Einfluss. Wir sind international ein starker und verlässlicher Partner. Unsere Beziehungen zu vielen Ländern haben wir in den vergangenen Jahren intensiviert und weiter ausgebaut. Die Türkei ist EU-Beitrittskandidat und Mitglied der Vereinten Nationen, des Europarates und der NATO. Unsere Polizeikräfte, Soldaten und zivilen Aufbauhelfer sind weltweit an Einsätzen der Vereinten Nationen, der NATO und der Europäischen Union beteiligt.
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Baden-Württemberg sind gut. Alle großen baden - württembergischen Unternehmen sind auch in der Türkei vertreten und pflegen intensiven wirtschaftlichen Kontakt. Das Handelsvolumen unsere beiden Länder beläuft sich jährlich auf rund 5 Milliarden Euro. Zudem gibt es hier eine große und aktive türkische Gemeinde - rund 430.000 Menschen türkischer Herkunft leben in Baden-Württemberg.
Der Besuch unseres Staatspräsidenten Seiner Exzellenz Herrn Abdulah Gül und seiner Gattin Frau Hayrünissa Gül im September in Stuttgart zeigt, welch hohen Stellenwert die Türkei den Beziehungen zu Baden-Württemberg beimisst. Seine Exzellenz Herr Abdullah Gül hat selbst bereits sehr gute Kontakte geknüpft. Er hat zudem aber auch unserem Wunsch Ausdruck verliehen, die bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Dies ist unsere Aufgabe und auch Sie können dazu beitragen. Viele von Ihnen sind sowohl in Deutschland, als auch in der Türkei zu Hause. Sie sprechen beide Sprachen und leben beide Kulturen. Sie bilden Bande der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und führen diese in eine gemeinsame Zukunft.
Meine Damen und Herren,
In diesem Jahr feiern wir den 50. Jahrestag des Deutsch - Türkischen Anwerbeabkommens. Viele Familien kamen bereits 1961 nach Deutschland. Dies war nicht immer einfach. Erlauben Sie mir, diese Jahre mit den Worten des Schriftstellers Nevfel Cumart zu umschreiben:
„Wir kamen aus Erzurum und aus Antalya, aus Kayseri und Adana, aus Anatolien kamen wir
aus dem Schosse der Mutter Erde
Wir kamen mit Koffern voller Heimweh und mit Tränen für Jahre, mit unseren Liebsten im Rücken kamen wir aus dem Schosse der Mutter Erde – unser Herz klamm
Wir kamen in den dunklen Zügen aus dem Schosse unserer Mutter Erde
mit einem unbekannten Ziel kamen wir und glaubt nicht, dass unsere Herzen voller Freude waren als wir kamen ..“
Doch in den vergangenen 50 Jahren haben sich die Umstände und auch die türkische Gemeinde stark verändert und entwickelt. Sie sind Teil der Gesellschaft und aktiv in allen Bereichen des öffentlichen Lebens vertreten. Diese Leistung und den Erfolg der vergangenen 50 Jahre feiern wir in diesem Jahr. Die Landesregierung hat am 20. Oktober bereits einen entsprechenden Empfang gegeben. Die Stadt Stuttgart am 25. Oktober. Ähnliche Empfänge gab es auch bereits in Bad-Wimpfen, Bad Wurzach, Ravensburg, Ludwigsburg und Reutlingen. Ich freue mich, dass auch Tübingen und Waiblingen folgen werden.
Meine Damen und Herren,
wir wünschen uns, dass jeder Mensch in dem Land in dem er lebt, ein glückliches und erfülltes Leben führt. Wir ermuntern unsere Bürger und Bürgerinnen – sich sozial zu engagieren und für andere einzusetzen. Wir wünschen uns eine freie, friedliche und tolerante Kultur des Miteinanders, in der sich alle Menschen mit Achtung, Verständnis und Respekt begegnen. In Württemberg haben wir eine aktive und sehr dynamische türkische Gemeinde getroffen. Sie alle haben den Wunsch, sich einzubringen und Ihre eigene Zukunft und die Zukunft dieser Gesellschaft aktiv mit zu gestalten. Das erfüllt mich mit Freude und ich möchte Sie ermuntern, diesen Weg unbeirrt weiter zu gehen. Ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Ich weiß, dass es Schwierigkeiten gibt und Vorurteile. Doch ich weiß auch, dass wir in Zukunft nur erfolgreich sein können, wenn wir diese Schwierigkeiten gemeinsam und vereint überwinden. Daher denke ich meine Damen du Herren: Lassen Sie uns heute gemeinsam planen und die Zukunft zusammen gestalten!
Ich möchte Allen danken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben und darf Ihnen nun einen angenehmen Abend wünschen. Herzlichen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
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