NISA Kadın Derneği Sertifika Töreni / Sindelfingen /Zertifikatsverleihung für ehrenamtlich tätige Pflegepersonen / Sindelfingen
M. Türker ARI
23.04.2012
Sehr geehrter Herr Spitzenberger,
sehr geehrte Frau Gündoğdu,
meine Damen und Herren,
herzlichen Dank für die Einladung zur heutigen Zertifikatsverleihung, der ich sehr gerne gefolgt bin.
Ich möchte meine Worte mit der Bedeutung des heutigen Tages beginnen.
Heute ist der 23. April, der in der Türkei ein Feiertag ist und als Tag der nationalen Souveränität und des Kindes gefeiert wird.
Die Türkische Große Nationalversammlung, das türkische Parlament also, wurde am 23. April 1920 gegründet. Mustafa Kemal Atatürk widmete diesen Tag bei der Eröffnung unseres Parlaments den Kindern.
Als vorausschauender Mann war er der festen Überzeugung, dass die Kinder, die für das Neue, für Informationen und für das Lernen offen sind, der wichtigste Faktor bei der Entwicklung eines Landes sind. Er wusste, dass sie so zu Erwachsenen heranreifen werden, die ihr Land lieben, die belesen, gut gebildet und kultiviert sind.
Soviel zur Bedeutung des heutigen Tages.
Die türkische Gemeinde lebt seit etwas mehr als fünfzig Jahren in Deutschland. Durch das damalige Anwerbeabkommen kamen junge türkische Arbeitskräfte als sogenannte “Gastarbeiter” in die Bundesrepublik Deutschland. Vorgesehen war, dass ihr Aufenthalt auf zwei Jahre begrenzt sein sollte. Heute können wir allerdings sehen, dass dies ein Irrtum war und die Menschen geblieben sind.
Die Türkinnen und Türken brachten sich in dieser Zeitspanne nicht nur durch die anfängliche Arbeit, sondern auch mit ihrer Kultur und ihren Traditionen in die Gesellschaft ein. Sie beteiligen sich heute aktiv am gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Geschehen ihrer Städte und Gemeinden und sind schon lange zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil der Gesellschaft geworden.
Ein Grossteil der damaligen jungen Menschen hat inzwischen allerdings bereits das siebzigste Lebensjahr erreicht oder überschritten. Dies wiederum bedeutet, dass wir einer Vielzahl von neuen Problemen gegenüberstehen für die keine geeignete Infrastruktur in der Versorgung vorhanden ist und auf die man nicht eingestellt war. Ein großes Problem ist zudem, dass diese Menschen durch den Traum der Rückkehr in die Heimat der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind.
Eine positive Entwicklung ist es, dass mittlerweile eine Vielzahl von Einrichtungen gute Informationsmaterialen, Beratungsdienste und Pflegemöglichkeiten auch in der Muttersprache oder mit muttersprachlichem Personal anbieten.
Ebenfalls wichtig ist es, dass Multiplikatoren in der Muttersprache ausgebildet und eingesetzt werden, die dann ihr Wissen in die türkische Gemeinschaft tragen können.
Ehrenamtliches Engagement ist in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sehr wichtig, vor allem aber im sozialen Bereich und im Besonderen in der Seniorenarbeit. Mein besonderer Dank für dieses vorbildhafte Projekt gilt deshalb der Bettler Pflege und Betreuungseinrichtung, der AOK Stuttgart-Böblingen und dem Nisa Frauenverein.
Den Absolventinnen dieses Pflegekurses gratuliere ich herzlich zu ihren Zertifikaten und hoffe, dass sie das Erlernte breit in die türkische Gemeinde streuen können.
Ihnen liebe Gäste danke ich für Ihre Aufmerksamkeit.
sehr geehrte Frau Gündoğdu,
meine Damen und Herren,
herzlichen Dank für die Einladung zur heutigen Zertifikatsverleihung, der ich sehr gerne gefolgt bin.
Ich möchte meine Worte mit der Bedeutung des heutigen Tages beginnen.
Heute ist der 23. April, der in der Türkei ein Feiertag ist und als Tag der nationalen Souveränität und des Kindes gefeiert wird.
Die Türkische Große Nationalversammlung, das türkische Parlament also, wurde am 23. April 1920 gegründet. Mustafa Kemal Atatürk widmete diesen Tag bei der Eröffnung unseres Parlaments den Kindern.
Als vorausschauender Mann war er der festen Überzeugung, dass die Kinder, die für das Neue, für Informationen und für das Lernen offen sind, der wichtigste Faktor bei der Entwicklung eines Landes sind. Er wusste, dass sie so zu Erwachsenen heranreifen werden, die ihr Land lieben, die belesen, gut gebildet und kultiviert sind.
Soviel zur Bedeutung des heutigen Tages.
Die türkische Gemeinde lebt seit etwas mehr als fünfzig Jahren in Deutschland. Durch das damalige Anwerbeabkommen kamen junge türkische Arbeitskräfte als sogenannte “Gastarbeiter” in die Bundesrepublik Deutschland. Vorgesehen war, dass ihr Aufenthalt auf zwei Jahre begrenzt sein sollte. Heute können wir allerdings sehen, dass dies ein Irrtum war und die Menschen geblieben sind.
Die Türkinnen und Türken brachten sich in dieser Zeitspanne nicht nur durch die anfängliche Arbeit, sondern auch mit ihrer Kultur und ihren Traditionen in die Gesellschaft ein. Sie beteiligen sich heute aktiv am gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Geschehen ihrer Städte und Gemeinden und sind schon lange zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil der Gesellschaft geworden.
Ein Grossteil der damaligen jungen Menschen hat inzwischen allerdings bereits das siebzigste Lebensjahr erreicht oder überschritten. Dies wiederum bedeutet, dass wir einer Vielzahl von neuen Problemen gegenüberstehen für die keine geeignete Infrastruktur in der Versorgung vorhanden ist und auf die man nicht eingestellt war. Ein großes Problem ist zudem, dass diese Menschen durch den Traum der Rückkehr in die Heimat der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind.
Eine positive Entwicklung ist es, dass mittlerweile eine Vielzahl von Einrichtungen gute Informationsmaterialen, Beratungsdienste und Pflegemöglichkeiten auch in der Muttersprache oder mit muttersprachlichem Personal anbieten.
Ebenfalls wichtig ist es, dass Multiplikatoren in der Muttersprache ausgebildet und eingesetzt werden, die dann ihr Wissen in die türkische Gemeinschaft tragen können.
Ehrenamtliches Engagement ist in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sehr wichtig, vor allem aber im sozialen Bereich und im Besonderen in der Seniorenarbeit. Mein besonderer Dank für dieses vorbildhafte Projekt gilt deshalb der Bettler Pflege und Betreuungseinrichtung, der AOK Stuttgart-Böblingen und dem Nisa Frauenverein.
Den Absolventinnen dieses Pflegekurses gratuliere ich herzlich zu ihren Zertifikaten und hoffe, dass sie das Erlernte breit in die türkische Gemeinde streuen können.
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Makbule Koçak Kaçar
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