Parlamentolararası “Dostluk Grubu”nun Eyalet Parlamentosu üyeleri ve Türk toplumunun temsilcileri onuruna düzenlenen resepsiyon / Empfang zu Ehren der türkisch-baden-württembergischen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe
M. Türker ARI
05.11.2012
Sehr geehrter Herr Präsident Wolf,
meine Damen und Herren Abgeordnete,
liebe Gäste,
herzlich willkommen in der Residenz des Türkischen Generalkonsulats. Ich freue mich, dass Sie meine Einladung angenommen haben und danke Ihnen herzlich für Ihr Kommen.
Herr Präsident Wolf, an dieser Stelle möchte ich Ihnen nochmals von Herzen danken, dass Sie uns an unserem Nationalfeiertag am 29. Oktober die Ehre erwiesen haben.
Bereits im 18. Jahrhundert unterhielten das Osmanische Reich und das Preußische Königshaus gute Beziehungen. Diese entwickelten sich über die vergangenen Jahrhunderte und erreichten mit der Unterzeichnung des Türkisch-Deutschen Anwerbeabkommens 1960 eine neue, gesellschaftspolitische Tiefe. Im Zuge dieses Abkommens zogen viele türkische Familien nach Deutschland und ließen sich dauerhaft nieder. Heute leben hier rund drei Millionen Türkinnen und Türken, in Baden-Württemberg sind es rund 600.000.
Neben diesen menschlichen Kontakten sind die Türkei und Deutschland aber auch wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland unser wichtigster Handelspartner – 2011 erreichte das türkisch-deutsche Handelsvolumen rund 31,44 Milliarden Euro und rund 4.800 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind bereits in der Türkei niedergelassen. Darüber hinaus ist Deutschland auch auf politischer Ebene ein wichtiger Partner meines Landes.
Meine Damen und Herren,
bilaterale Beziehungen leben von offenem und unabhängigem Dialog und dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Dabei sind parlamentarische Freundschaftsgruppen die wohl effektivste Dialogplattform zwischen nationalen Parlamenten. Sie dienen der Entwicklung internationaler und interparlamentarischer Beziehungen und festigen internationale Freundschaften. Darüber hinaus fungieren sie auch als Ideengeber und Initiatoren neuer politischer Themenbereiche. Ich bin mir sicher, dass die Türkisch-Baden-Württembergische Parlamentariergruppe Themen und Probleme erörtern wird, die in unserem beiderseitigen Interesse liegen und freue mich schon auf gegenseitige Besuche und Delegationsreisen. Ich bin zuversichtlich, dass Sie - verehrte Damen und Herren Abgeordnete - zum besseren gegenseitigen Verständnis zwischen unseren beiden Ländern sowie zur Vertiefung der bestehenden Kontakte beitragen werden.
Meine Damen und Herren,
sicher wird das aktuelle politische Geschehen die Agenda der parlamentarischen Freundschaftsgruppe maßgeblich bestimmen. Erlauben Sie mir dennoch, einige Themen anzusprechen, die für die türkische Gemeinde in Deutschland von Bedeutung sind und einer politischen Lösung bedürfen. Die Visafrage, die Staatsbürgerschaftsregelung und die Pflege der türkischen Sprache. Mir ist bewusst, dass diese Themen auf bundespolitischer Ebene angesiedelt sind. Dennoch wird Ihr persönlicher, individueller Beitrag stets Einfluss haben.
Die Zahl reisewilliger Türken und Türkinnen wächst. Ob bei Geschäftsreisen oder Reisen zu touristischen Zwecken - Visa sind immer erforderlich und deren Beantragung oft mit Schwierigkeiten verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass sowohl die Türkei, als auch Baden-Württemberg von einer Vertiefung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen profitieren. Dennoch haben türkische Unternehmer oft Visa-Schwierigkeiten, wenn sie ihre deutschen Geschäftspartner besuchen, oder an einer Messe teilnehmen möchten. Wir würden die Möglichkeit visafreien Reisens daher sehr begrüßen.
Viele Türkinnen und Türken fühlen sich sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland zu Hause. Und obwohl sie hier leben, bleibt ihnen als türkische Staatsbürger Vieles verwehrt - so haben sie beispielsweise kein Wahlrecht. Daher verstehen wir den Wunsch der türkischen Gemeinde nach der doppelten Staatsbürgerschaft.
Ein weiterer Punkt ist die Pflege der türkischen Sprache. Die Türkische Gemeinde hegt den starken Wunsch, dass Türkisch als reguläres Schulfach in den baden-württembergischen Lehrplan aufgenommen wird. Ich bin froh, dass es diesbezüglich bereits Gespräche im Landtag gibt.
Meine Damen und Herren Abgeordnete,
durch die steigende außenpolitische Tätigkeit der Türkei steigt auch die Zahl der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen. In den 1990er Jahren gab es im türkischen Parlament kaum mehr als fünfzig zwischenparlamentarische Freundschaftsgruppen. Heute zählen wir mehr als 100. Ich bin sehr froh, dass es uns in Baden-Württemberg gelungen ist, den türkisch-deutschen Beziehungen eine weitere Stütze hinzuzufügen. Ich möchte Ihnen und Ihren türkischen Kollegen auch in Zukunft meine Unterstützung zusagen und wünsche Ihnen alles Gute.
Herzlichen Dank.
meine Damen und Herren Abgeordnete,
liebe Gäste,
herzlich willkommen in der Residenz des Türkischen Generalkonsulats. Ich freue mich, dass Sie meine Einladung angenommen haben und danke Ihnen herzlich für Ihr Kommen.
Herr Präsident Wolf, an dieser Stelle möchte ich Ihnen nochmals von Herzen danken, dass Sie uns an unserem Nationalfeiertag am 29. Oktober die Ehre erwiesen haben.
Bereits im 18. Jahrhundert unterhielten das Osmanische Reich und das Preußische Königshaus gute Beziehungen. Diese entwickelten sich über die vergangenen Jahrhunderte und erreichten mit der Unterzeichnung des Türkisch-Deutschen Anwerbeabkommens 1960 eine neue, gesellschaftspolitische Tiefe. Im Zuge dieses Abkommens zogen viele türkische Familien nach Deutschland und ließen sich dauerhaft nieder. Heute leben hier rund drei Millionen Türkinnen und Türken, in Baden-Württemberg sind es rund 600.000.
Neben diesen menschlichen Kontakten sind die Türkei und Deutschland aber auch wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland unser wichtigster Handelspartner – 2011 erreichte das türkisch-deutsche Handelsvolumen rund 31,44 Milliarden Euro und rund 4.800 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind bereits in der Türkei niedergelassen. Darüber hinaus ist Deutschland auch auf politischer Ebene ein wichtiger Partner meines Landes.
Meine Damen und Herren,
bilaterale Beziehungen leben von offenem und unabhängigem Dialog und dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Dabei sind parlamentarische Freundschaftsgruppen die wohl effektivste Dialogplattform zwischen nationalen Parlamenten. Sie dienen der Entwicklung internationaler und interparlamentarischer Beziehungen und festigen internationale Freundschaften. Darüber hinaus fungieren sie auch als Ideengeber und Initiatoren neuer politischer Themenbereiche. Ich bin mir sicher, dass die Türkisch-Baden-Württembergische Parlamentariergruppe Themen und Probleme erörtern wird, die in unserem beiderseitigen Interesse liegen und freue mich schon auf gegenseitige Besuche und Delegationsreisen. Ich bin zuversichtlich, dass Sie - verehrte Damen und Herren Abgeordnete - zum besseren gegenseitigen Verständnis zwischen unseren beiden Ländern sowie zur Vertiefung der bestehenden Kontakte beitragen werden.
Meine Damen und Herren,
sicher wird das aktuelle politische Geschehen die Agenda der parlamentarischen Freundschaftsgruppe maßgeblich bestimmen. Erlauben Sie mir dennoch, einige Themen anzusprechen, die für die türkische Gemeinde in Deutschland von Bedeutung sind und einer politischen Lösung bedürfen. Die Visafrage, die Staatsbürgerschaftsregelung und die Pflege der türkischen Sprache. Mir ist bewusst, dass diese Themen auf bundespolitischer Ebene angesiedelt sind. Dennoch wird Ihr persönlicher, individueller Beitrag stets Einfluss haben.
Die Zahl reisewilliger Türken und Türkinnen wächst. Ob bei Geschäftsreisen oder Reisen zu touristischen Zwecken - Visa sind immer erforderlich und deren Beantragung oft mit Schwierigkeiten verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass sowohl die Türkei, als auch Baden-Württemberg von einer Vertiefung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen profitieren. Dennoch haben türkische Unternehmer oft Visa-Schwierigkeiten, wenn sie ihre deutschen Geschäftspartner besuchen, oder an einer Messe teilnehmen möchten. Wir würden die Möglichkeit visafreien Reisens daher sehr begrüßen.
Viele Türkinnen und Türken fühlen sich sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland zu Hause. Und obwohl sie hier leben, bleibt ihnen als türkische Staatsbürger Vieles verwehrt - so haben sie beispielsweise kein Wahlrecht. Daher verstehen wir den Wunsch der türkischen Gemeinde nach der doppelten Staatsbürgerschaft.
Ein weiterer Punkt ist die Pflege der türkischen Sprache. Die Türkische Gemeinde hegt den starken Wunsch, dass Türkisch als reguläres Schulfach in den baden-württembergischen Lehrplan aufgenommen wird. Ich bin froh, dass es diesbezüglich bereits Gespräche im Landtag gibt.
Meine Damen und Herren Abgeordnete,
durch die steigende außenpolitische Tätigkeit der Türkei steigt auch die Zahl der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen. In den 1990er Jahren gab es im türkischen Parlament kaum mehr als fünfzig zwischenparlamentarische Freundschaftsgruppen. Heute zählen wir mehr als 100. Ich bin sehr froh, dass es uns in Baden-Württemberg gelungen ist, den türkisch-deutschen Beziehungen eine weitere Stütze hinzuzufügen. Ich möchte Ihnen und Ihren türkischen Kollegen auch in Zukunft meine Unterstützung zusagen und wünsche Ihnen alles Gute.
Herzlichen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
Başkonsolos
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