Bosch TFB Jahresveranstaltung 2012 - Bosch Türk Forumu 2012 Yıllık Toplantısı Açılış Konuşması

M. Türker ARI 15.11.2012
Sehr geehrte Frau Ministerin Öney,
sehr geehrter Herr Kübel,
sehr geehrter Herr Berg,
Sayın Karakaş,
sehr geehrter Herr Dr. Heemann,
lieber Herr Erinkurt,
meine Damen und Herren,

ich bedanke mich herzlich für die Einladung zur Jahresveranstaltung 2012 und freue mich, bei dieser Gelegenheit wieder mit Ihnen zusammen zu sein.

Vergangenes Jahr sprach ich über 50 Jahre Anwerbeabkommen und die schnelle Entwicklung der türkischen Gemeinde in Deutschland.

Ich erwähnte auch den Besuch unseres Staatspräsidenten, Seine Exzellenz Herrn Abdullah Gül, in Stuttgart. Im vergangenen Jahr ist die Zahl hochrangiger Besuche merklich gestiegen. Es folgten Ministerbesuche aus der Türkei nach Stuttgart und vor einem Monat dann eine Reise mit einer 80-köpfigen Delegation von Ministerpräsidenten Kretschmann in die Türkei. Dass Frau Ministerin Öney auch zu der Delegation gezählt hat, hat sowohl die türkischen Behörden, als auch die türkische Gemeinde sehr erfreut.

Wir sehen, dass sich die Beziehungen entwickeln und immer vielschichtiger werden. Eine der wichtigsten Faktoren dieser Beziehungen ist die türkische Gemeinde, die in Deutschland ansässig ist.

Diese lebt seit nunmehr über fünfzig Jahren in Deutschland und hat das Verhältnis zwischen beiden Ländern in allen Feldern verstärkt und intensiviert. Innerhalb dieser Zeitspanne haben sich auch die Menschen selbst geändert.

Kamen sie anfangs als einfache Arbeiter nach Deutschland, finden sie sich heute in allen Bereichen des beruflichen, kulturellen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder politischen Lebens. Diese Entwicklung wurde zwischenzeitlich auch zum Gegenstand von Theaterstücken. Erfolgsbeispiele innerhalb der türkischen Gemeinde sind sozusagen das Produkt der Migrationsgeschichte der letzten fünfzig Jahre. Es freut mich sehr zu sehen, dass Türkinnen und Türken auch in diesem Konzern ihren Platz gefunden haben.

Für uns ist es sehr wichtig, dass die türkischen und türkischstämmigen Menschen in Deutschland glücklich leben und sich mit ihrem eigenen Potenzial in die Gesellschaft einbringen.

Selbstverständlich müssen sie die deutsche Sprache gut beherrschen. Unser Premierminister rief die hiesige türkische Gemeinde bei seinem Besuch vor zwei Wochen in Berlin dazu auf, die Sprache so zu beherrschen, dass sie auch Werke von deutschen Philosophen lesen und verstehen kann.

Daneben sollte sie allerdings auch ihrer Muttersprache mächtig sein und –um in Zeiten der Globalisierung bestehen zu können- zusätzlicher Sprachen aus dem europäischen Raum.

Auch hier gilt eine Philosophie von Robert Bosch:

(Zitat) „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ (Zitatende)

Die Kenntnis mehrerer Sprachen und die interkulturelle Kompetenz sind Potenziale, die auch den Firmen zugutekommen, in denen diese Menschen arbeiten. Denn auch Deutschland hat sich in den letzten fünfzig Jahren gewandelt. Bei dem Besuch in der Türkei wurde Herr Ministerpräsident Kretschmann persönlich Zeuge davon, welchen Beitrag diese Menschen, die in zwei Kulturen und zwei Sprachen zuhause sind, zu den Wirtschaftsbeziehungen leisten.

Aufgrund des demografischen Wandels ist Deutschland heute an einem Punkt angelangt, wo es wieder auf Zuwanderer angewiesen ist.
Dies zu einem Zeitpunkt, an dem junge und gut qualifizierte Türken über die Auswanderung in die Türkei nachdenken. Die Delegation von Herrn Ministerpräsident hat bei seinem Besuch in der Türkei auch einen „Rückkehrer Stammtisch“ in Istanbul besucht und konnte sich hiervon vor Ort ein Bild machen. Sie sehr geehrte Frau Ministerin Öney hatten diesem Treffen vorgestanden.

Liebe Mitglieder und Freunde des Türkischen Forums bei Bosch,

Sie haben den Vorteil für eine globale Firma tätig zu sein, die unter anderem auch seit über einhundert Jahren sehr erfolgreich in der Türkei vertreten ist. Die Frage einer umgekehrten Migrationsbewegung wird sich für Sie wahrscheinlich nicht stellen.

Mit einem Umsatz von 2 Milliarden Euro im Jahr 2011 und über 10.000 Beschäftigten nimmt die Bosch-Gruppe einen wichtigen Platz in der Wirtschaftswelt der Türkei ein.

Sie, die türkischen und türkischstämmigen Mitarbeiter dieses Konzerns leisten einen wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg. Sie sind ein sehr gutes Beispiel für berufliche Partizipation und tragen durch Ihr Engagement im Türkischen Forum zur gegenseitigen kollegialen Freundschaft bei. Hierfür gilt Ihnen mein besonderer Dank.

Allen Mitwirkenden möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für dieses beispielhafte Engagement aussprechen und wünsche einen angenehmen Abend.

Erlauben Sie mir bitte nun ein paar Worte auf Türkisch.

(Konuşma, bilahare Türkçe olarak metne bağlı kalınmaksızın devam etmiştir).

Atatürk

Makbule Koçak Kaçar Başkonsolos
Pazartesi - Cuma

08:30 - 16:30

(Konsolosluk işlemleri: 09:00-14:00)
18.04.2025 AFC Resmi Tatili - Paskalya
21.04.2025 AFC Resmi Tatili - Paskalya
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