Veranstaltung Interreligiöser Dialog in Welzheim
M. Türker ARI
18.03.2013
Sehr geehrter Herr Bernlöhr,
sehr geehrter Herr Eckert,
sehr geehrter Herr Becker,
sehr geehrter Herr Cetin,
meine Damen und Herren,
herzlichen Dank für die Einladung. Ich freue mich, heute bei Ihnen zu sein.
Mein Land entwickelte sich unter dem Einfluss unterschiedlichster Religionen. Istanbul war lange die Hauptstadt des Oströmischen Reiches und Zentrum unterschiedlicher Religionen im Orient. Viele Orte zeugen noch heute von diesem Teil der türkischen Kultur und Geschichte. Dank der toleranten Politik des Osmanischen Reiches konnten christliche Länder, die Teil des Osmanischen Reiches waren, ihren Glauben bewahren und leben diesen auch heute noch. Obwohl die Mehrheit der türkischen Bevölkerung muslimisch ist, leben in meinem Land auch Menschen christlichen und jüdischen Glaubens und es gibt unzählige Kirchen und Synagogen, in denen der Glaube frei praktiziert wird.
Aus dieser Tradition heraus weiß ich, wie wichtig der Dialog zwischen Religionen ist. Ich weiß, wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen und einander zuzuhören; Gemeinsamkeiten zu betonen und Unterschiedliches anzuerkennen. Dies ist die Grundlage eines friedlichen Miteinanders in einer heterogenen Gesellschaft.
Meine Damen und Herren,
Respekt und Wertschätzung für andere Kulturen stärken aber auch die eigene Identität. Johann Wolfgang Goethe sagte: „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ Ich meine, dass wir dieses Zitat auch auf die Kenntnis anderer Kulturen, Religionen und Lebenswelten übertragen können. Auch darum sind Austausch und Dialog so wichtig: Die eigene Kultur und Religion wird durch fremdes Wissen bereichert.
Im Jahre 2005 riefen der türkische Premierminister und der spanische Präsident unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die „Alliance of Civilizations“ – Allianz der Zivilisationen – ins Leben. Sie soll das Verständnis und die Beziehungen zwischen Völkern, Nationen, Kulturen und Religionen verbessern und extremistischen Strömungen entgegenwirken. Vier Bereiche spielen dabei eine entscheidende Rolle: Jugend, Bildung, Migration und Medien.
Ich denke, dass jeder Einzelne von uns versuchen sollte, diese „Allianz der Zivilisationen“ mit Leben zu erfüllen und in seinem Umfeld entsprechend zu wirken.
Vor rund einer Woche kam es in Backnang zu einem verheerenden Brand, bei dem eine Mutter und ihre sieben Kinder ums Leben kamen. Der Schmerz und die Trauer der Angehörigen, aber auch der türkischen Gemeinde sind unendlich. Wir versuchen mit all unseren Kräften zu unterstützen und für die Betroffenen da zu sein. Es hat sich Darüber hinaus aber auch gezeigt, dass die Anteilnahme und Unterstützung der ganzen Gemeinde von immenser Bedeutung sind. Daher bin ich froh, dass wir mit allen zuständigen Behörden in gutem Kontakt sind und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Es ist nun eine Gemeinschaftsaufgabe, die Angehörigen zu unterstützen und das Vertrauen und die Hoffnung innerhalb der Gemeinde wieder herzustellen.
In diesem Sinne sind Netzwerke wie das Ihrige wertvoll. Sie bilden Brücken und schaffen Freundschaften, auf die sich die Menschen sowohl in guten, als auch in schweren Zeiten verlassen können. Meine Damen und Herren, herzlichen Dank für Ihr Engagement und für die Zukunft von Herzen alles Gute und viel Erfolg.
Vielen Dank.
sehr geehrter Herr Eckert,
sehr geehrter Herr Becker,
sehr geehrter Herr Cetin,
meine Damen und Herren,
herzlichen Dank für die Einladung. Ich freue mich, heute bei Ihnen zu sein.
Mein Land entwickelte sich unter dem Einfluss unterschiedlichster Religionen. Istanbul war lange die Hauptstadt des Oströmischen Reiches und Zentrum unterschiedlicher Religionen im Orient. Viele Orte zeugen noch heute von diesem Teil der türkischen Kultur und Geschichte. Dank der toleranten Politik des Osmanischen Reiches konnten christliche Länder, die Teil des Osmanischen Reiches waren, ihren Glauben bewahren und leben diesen auch heute noch. Obwohl die Mehrheit der türkischen Bevölkerung muslimisch ist, leben in meinem Land auch Menschen christlichen und jüdischen Glaubens und es gibt unzählige Kirchen und Synagogen, in denen der Glaube frei praktiziert wird.
Aus dieser Tradition heraus weiß ich, wie wichtig der Dialog zwischen Religionen ist. Ich weiß, wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen und einander zuzuhören; Gemeinsamkeiten zu betonen und Unterschiedliches anzuerkennen. Dies ist die Grundlage eines friedlichen Miteinanders in einer heterogenen Gesellschaft.
Meine Damen und Herren,
Respekt und Wertschätzung für andere Kulturen stärken aber auch die eigene Identität. Johann Wolfgang Goethe sagte: „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ Ich meine, dass wir dieses Zitat auch auf die Kenntnis anderer Kulturen, Religionen und Lebenswelten übertragen können. Auch darum sind Austausch und Dialog so wichtig: Die eigene Kultur und Religion wird durch fremdes Wissen bereichert.
Im Jahre 2005 riefen der türkische Premierminister und der spanische Präsident unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen die „Alliance of Civilizations“ – Allianz der Zivilisationen – ins Leben. Sie soll das Verständnis und die Beziehungen zwischen Völkern, Nationen, Kulturen und Religionen verbessern und extremistischen Strömungen entgegenwirken. Vier Bereiche spielen dabei eine entscheidende Rolle: Jugend, Bildung, Migration und Medien.
Ich denke, dass jeder Einzelne von uns versuchen sollte, diese „Allianz der Zivilisationen“ mit Leben zu erfüllen und in seinem Umfeld entsprechend zu wirken.
Vor rund einer Woche kam es in Backnang zu einem verheerenden Brand, bei dem eine Mutter und ihre sieben Kinder ums Leben kamen. Der Schmerz und die Trauer der Angehörigen, aber auch der türkischen Gemeinde sind unendlich. Wir versuchen mit all unseren Kräften zu unterstützen und für die Betroffenen da zu sein. Es hat sich Darüber hinaus aber auch gezeigt, dass die Anteilnahme und Unterstützung der ganzen Gemeinde von immenser Bedeutung sind. Daher bin ich froh, dass wir mit allen zuständigen Behörden in gutem Kontakt sind und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Es ist nun eine Gemeinschaftsaufgabe, die Angehörigen zu unterstützen und das Vertrauen und die Hoffnung innerhalb der Gemeinde wieder herzustellen.
In diesem Sinne sind Netzwerke wie das Ihrige wertvoll. Sie bilden Brücken und schaffen Freundschaften, auf die sich die Menschen sowohl in guten, als auch in schweren Zeiten verlassen können. Meine Damen und Herren, herzlichen Dank für Ihr Engagement und für die Zukunft von Herzen alles Gute und viel Erfolg.
Vielen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
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