Eröffnung Tübinger Bücherfest
M. Türker ARI
07.06.2013
Vielleicht haben Sie auch schon einmal von einem Buch gehört, bevor es veröffentlicht wurde. Und vielleicht haben Sie sich dann – noch vor dem Lesen – vorgestellt, wie es wohl sein würde. Was der Autor in seinem neuen Buch geschrieben haben könnte und welche Figuren er mit Leben erfüllt hat? Haben die Protagonisten des Buches vielleicht tatsächlich gelebt? Finden sich in der Geschichte eventuell Parallelen zu unserem eigenen Leben? Oder ist uns die Handlung vollkommen fremd und unzugänglich? Müssen wir vielleicht auf einen weiteren Roman warten und wie lange kann das dauern?
Noch während wir uns mit diesen Fragen beschäftigen, haben wir oft schon begonnen, das neue Buch zu lesen. Manchmal blättern sich die Seiten wie von selbst und man liest sehr schnell. In einigen Geschichten finden wir uns wieder. Wir erinnern uns an die eigene Kindheit und denken daran, welch große Mühen wohl unsere eigene, verstorbene Mutter auf sich nehmen musste, um uns großzuziehen... oder vielleicht taucht in der Geschichte sogar eine Person auf, die unserer ersten großen Liebe ähnelt?
Manchmal aber möchte man ein Buch lieber zur Seite legen und sich einem neuen Werk zuwenden. Man zögert, weil man dem Autor gegenüber nicht respektlos sein möchte und hofft, dass das nächste Kapitel doch etwas spannender und interessanter wird - dass sich vielleicht doch noch Parallelen und Anknüpfungspunkte zu eigenen Interessen und Erfahrungen ergeben.
Gäbe es doch ein Gerät, das all diese Fragen und Gedanken aufzeichnen kann! Es ist eine geheimnisvolle Welt - eine andere Dimension – in der wir uns beim Lesen bewegen. Nur so ist es möglich, die Fantasiewelt des Autors zu verstehen und in seine Geschichten einzutauchen.
Wenn uns eine Geschichte fesselt, wünschen wir uns bereits beim Lesen, dass der Autor eine Fortsetzung schreibt. Dass wir noch ein wenig länger in dieser Welt verweilen können und uns noch viele Begegnungen mit seinen Figuren geschenkt werden. Wie würden diese wohl aussehen?
Meine Damen und Herren,
was veranlasst uns, ein Buch zu lesen? Es gibt so viele Geschichten, die wir nicht kennen und vielleicht nie kennen werden. Ist es uns überhaupt möglich, unsere eigene Welt gänzlich zu verstehen? All ihre Geheimnisse zu ergründen? Und können uns Romane helfen, die die Entwicklung unserer Geschichte, Philosophie oder Kultur aufarbeiten? Vielleicht muss man beim Lesen eines Buches immer den Dialog des Autors mit seiner eigenen, inneren Welt verstehen. Möchte uns der Autor diese innere Welt zeigen? Was ist ihm dabei wichtig? Am Ende eines Buches sind wir mit unseren Gedanken und Gefühlen meist Teil dieser Welt.
Doch welche Gedanken bleiben? Was nehmen wir in unser eigenes Leben mit? Wäre es doch nur möglich, mit dem Autor persönlich zu sprechen…
Und das – Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Palmer, sehr geehrter Herr Dr. Kuschel, sehr geehrter Herr Riethmüller, meine Damen und Herren - ist letztlich auch das Besondere am Tübinger Bücherfest. Die Möglichkeit, Autoren persönlich zu erleben, zu hören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. An dieser Stelle möchte ich daher allen anwesenden Autoren, aber auch der Stadt Tübingen und den Veranstaltern des Bücherfestes herzlich danken: Vielen Dank, dass Sie mir heute die Möglichkeit gegeben haben, über Bücher zu sprechen.
Noch während wir uns mit diesen Fragen beschäftigen, haben wir oft schon begonnen, das neue Buch zu lesen. Manchmal blättern sich die Seiten wie von selbst und man liest sehr schnell. In einigen Geschichten finden wir uns wieder. Wir erinnern uns an die eigene Kindheit und denken daran, welch große Mühen wohl unsere eigene, verstorbene Mutter auf sich nehmen musste, um uns großzuziehen... oder vielleicht taucht in der Geschichte sogar eine Person auf, die unserer ersten großen Liebe ähnelt?
Manchmal aber möchte man ein Buch lieber zur Seite legen und sich einem neuen Werk zuwenden. Man zögert, weil man dem Autor gegenüber nicht respektlos sein möchte und hofft, dass das nächste Kapitel doch etwas spannender und interessanter wird - dass sich vielleicht doch noch Parallelen und Anknüpfungspunkte zu eigenen Interessen und Erfahrungen ergeben.
Gäbe es doch ein Gerät, das all diese Fragen und Gedanken aufzeichnen kann! Es ist eine geheimnisvolle Welt - eine andere Dimension – in der wir uns beim Lesen bewegen. Nur so ist es möglich, die Fantasiewelt des Autors zu verstehen und in seine Geschichten einzutauchen.
Wenn uns eine Geschichte fesselt, wünschen wir uns bereits beim Lesen, dass der Autor eine Fortsetzung schreibt. Dass wir noch ein wenig länger in dieser Welt verweilen können und uns noch viele Begegnungen mit seinen Figuren geschenkt werden. Wie würden diese wohl aussehen?
Meine Damen und Herren,
was veranlasst uns, ein Buch zu lesen? Es gibt so viele Geschichten, die wir nicht kennen und vielleicht nie kennen werden. Ist es uns überhaupt möglich, unsere eigene Welt gänzlich zu verstehen? All ihre Geheimnisse zu ergründen? Und können uns Romane helfen, die die Entwicklung unserer Geschichte, Philosophie oder Kultur aufarbeiten? Vielleicht muss man beim Lesen eines Buches immer den Dialog des Autors mit seiner eigenen, inneren Welt verstehen. Möchte uns der Autor diese innere Welt zeigen? Was ist ihm dabei wichtig? Am Ende eines Buches sind wir mit unseren Gedanken und Gefühlen meist Teil dieser Welt.
Doch welche Gedanken bleiben? Was nehmen wir in unser eigenes Leben mit? Wäre es doch nur möglich, mit dem Autor persönlich zu sprechen…
Und das – Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Palmer, sehr geehrter Herr Dr. Kuschel, sehr geehrter Herr Riethmüller, meine Damen und Herren - ist letztlich auch das Besondere am Tübinger Bücherfest. Die Möglichkeit, Autoren persönlich zu erleben, zu hören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. An dieser Stelle möchte ich daher allen anwesenden Autoren, aber auch der Stadt Tübingen und den Veranstaltern des Bücherfestes herzlich danken: Vielen Dank, dass Sie mir heute die Möglichkeit gegeben haben, über Bücher zu sprechen.
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