Fastenbrechen Toker Telekom

M. Türker ARI 30.07.2013
Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zum gemeinsamen Fastenbrechen. Zu Beginn meiner Rede möchte ich mich sehr herzlich bei unserem Gastgeber - Herrn Mehmet Toker - für die Organisation des heutigen Abends bedanken. Vielen Dank, dass Sie uns heute an einem Tisch zusammengebracht haben.

Für weltweit rund 1,5 Milliarden Muslime ist der Monat Ramadan die wichtigste Zeit des Jahres. Und auch in Baden-Württemberg - der Heimat vieler verschiedener Bevölkerungsgruppen, Kulturen und Religionen - ist das muslimische Leben Teil der Gesellschaft. Bei unserer täglichen Arbeit in unserem Amtsgebiet treffen wir viele Muslime – nicht nur Türkinnen und Türken. Auch die Einladung der Landesregierung von Baden-Württemberg zum gemeinsamen Fastenbrechen zeigt diesen Reichtum muslimischen Lebens in Baden-Württemberg.

Im Monat Ramadan ergibt sich beim gemeinsamen Fastenbrechen die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs. Denn das Fastenbrechen ist mehr als eine gemeinsame Mahlzeit. Es bietet religiösen, politischen und gesellschaftlichen Gruppen Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen und fördert ein friedliches Miteinander.

In diesem Jahr hatte ich auch Gelegenheit, über große türkisch-islamische Philosophen wie zum Beispiel Al Kındî, Farabi, Ibn-i Sina sowie die Waisen Mevlana, Yunus Emre und Hacı Bektaş-i Veli zu sprechen.

Ich freue mich, dass heute auch viele deutsche Gäste gemeinsam mit uns das Fasten brechen. Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit und herzliche Anteilnahme. Ebenso finde ich es wichtig, dass Muslime an den Feiertagen ihrer nicht-muslimischen Freunde teilnehmen und auch christliche Feste wie beispielsweise Weihnachten gemeinsam mit ihren Nachbarn feiern.

Die Grundlagen eines friedlichen Zusammenlebens sind Respekt und Toleranz und die Akzeptanz aller Mitmenschen in ihrer Vielfalt. Betrachtet man den Verlauf der Geschichte, stellt man fest, dass Gemeinsamkeiten immer schwerer gewogen haben als Unterschiede und dass gesellschaftlicher Frieden stets auf dem Fundament geteilter Werte stand.

Die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg ist aktiv und gut vernetzt. Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, spielen hier eine ganz entscheidende Rolle. Sie stehen mitten im Leben, in Berufen und in Familien. Sie dienen der Gesellschaft, indem sie soziales, kulturelles oder religiöses Leben organisieren und für den Dialog öffnen.

Meine Damen und Herren,

ich möchte meine Rede nun mit einem Zitat des berühmten türkischen Philosophen Mevlana beschließen: „Gözden uzak olan, gönülden de uzak olur. Gönüllere giren, gözden uzak olsa ne olur.“ Ins Deutsche übersetzt bedeutet das: „Sieht man etwas nur von Weitem, so trägt man es auch nicht in seinem Herzen. Trägt man etwas aber im Herzen, kann es noch so weit entfernt sein.“

Damit möchte ich unterstreichen, dass die Türkei unsere Gemeinde in Deutschland stets im Herzen trägt. Allen muslimischen Gästen wünsche ich einen gesegneten Ramadan und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Atatürk

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