Zertifikatsverleihung des Projektes "Kultursensible Altenpflege"
M. Türker ARI
01.10.2013
Sehr geehrte Frau Ministerin Altpeter,
sehr geehrte Frau Strobel,
sehr geehrter Herr Kurz,
meine Damen und Herren,
alle demographischen Prognosen gehen von einer starken Alterung der Bevölkerung aus. Diese Entwicklung betrifft auch die türkische Gemeinde in Deutschland und Baden-Württemberg. Und natürlich benötigen auch diese Menschen professionelle Altenpflege und Betreuung.
Auch wenn die zweite und dritte Generation der in Deutschland und Baden-Württemberg lebenden Türkinnen und Türken sowohl Türkisch als auch Deutsch spricht, wissen wir aus eigener Erfahrung, dass es besonders für ältere Menschen oft wichtig ist, sich in ihrer Muttersprache verständigen zu können. Zum einen sind die Deutschkenntnisse vieler Türkinnen und Türken der ersten Einwanderergeneration, die in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen, leider nur sehr beschränkt. Zum anderen verlieren alte Menschen durch Demenz oft ihre, im Nachhinein erworbenen Sprachkenntnisse. In diese Situation können auch wir eines Tages geraten. Sie können sich dann nur noch in ihrer Muttersprache verständigen und an typischen Demenzübungen wie zum Beispiel dem Vervollständigen deutscher Sprichwörter nicht mehr teilnehmen.
Ähnliches gilt im Bereich Kultur und Religion. Ältere Türkinnen und Türken wünschen sich häufig eine Pflegerin oder einen Pfleger, der ihre Kultur und Religion kennt und sie entsprechend behandeln und betreuen kann.
Meine Damen und Herren,
aus all diesen Gründen sind Menschen mit besonderen sprachlichen und kulturellen Kompetenzen in Pflegeberufen so wichtig und ich denke, dass Türkinnen du Türken hier berufliche Chancen geboten sind: So können sie ihre besonderen sprachlichen und kulturellen Kenntnisse in einem sozialen Beruf als Vorteil nutzen.
Ebenso wichtig ist aber auch eine kulturelle Öffnung der Pflegeeinrichtungen. Die türkische Gemeinde ist Teil der baden-württembergischen Gesellschaft. Dies bedeutet, dass ihre kulturellen Besonderheiten auch auf institutioneller Ebene anerkannt werden sollten. Einrichtungen sind daher gefordert, die kulturelle und religiöse Vielfalt aller Bürgerinnen und Bürger stärker zu beachten und ihre Angebote entsprechend anzupassen.
Ich hoffe daher, dass das Projekt „Kultursensible Pflege“ die interkulturelle Öffnung der baden-württembergischen Einrichtungen fördert und dass die Absolventinnen und Absolventen auch entsprechend eingesetzt werden.
Der Agentur für Arbeit und der Türkischen Gemeinde Baden-Württemberg möchte ich von Herzen danken. Ich finde toll, dass Sie Frauen und Männern durch die Ausbildung im Pflegebereich die Möglichkeit eröffnen, im Berufsleben Fuß zu fassen.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, möchte ich gratulieren und für die Zukunft viel Erfolg wünschen.
Ich wünsche mir, dass sie Frau Ministerin Altpeter und Ihr Ministerium solche Projekte auch in Zukunft unterstützen. Ich hoffe auch, dass wir mit der Unterzeichnung der Erklärung zur Gemischten Regierungskommission zwischen der Türkei und dem Land Baden-Württemberg bald auch in der Lage sein werden, Projekte dieser Art auszuweiten – Das zumindest hoffe ich sehr.
Eğitimlerini tamamlamış olan tüm katılımcıları tebrik eder, bundan sonraki çalışmalarında başarılar dilerim.
Vielen Dank.
sehr geehrte Frau Strobel,
sehr geehrter Herr Kurz,
meine Damen und Herren,
alle demographischen Prognosen gehen von einer starken Alterung der Bevölkerung aus. Diese Entwicklung betrifft auch die türkische Gemeinde in Deutschland und Baden-Württemberg. Und natürlich benötigen auch diese Menschen professionelle Altenpflege und Betreuung.
Auch wenn die zweite und dritte Generation der in Deutschland und Baden-Württemberg lebenden Türkinnen und Türken sowohl Türkisch als auch Deutsch spricht, wissen wir aus eigener Erfahrung, dass es besonders für ältere Menschen oft wichtig ist, sich in ihrer Muttersprache verständigen zu können. Zum einen sind die Deutschkenntnisse vieler Türkinnen und Türken der ersten Einwanderergeneration, die in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen, leider nur sehr beschränkt. Zum anderen verlieren alte Menschen durch Demenz oft ihre, im Nachhinein erworbenen Sprachkenntnisse. In diese Situation können auch wir eines Tages geraten. Sie können sich dann nur noch in ihrer Muttersprache verständigen und an typischen Demenzübungen wie zum Beispiel dem Vervollständigen deutscher Sprichwörter nicht mehr teilnehmen.
Ähnliches gilt im Bereich Kultur und Religion. Ältere Türkinnen und Türken wünschen sich häufig eine Pflegerin oder einen Pfleger, der ihre Kultur und Religion kennt und sie entsprechend behandeln und betreuen kann.
Meine Damen und Herren,
aus all diesen Gründen sind Menschen mit besonderen sprachlichen und kulturellen Kompetenzen in Pflegeberufen so wichtig und ich denke, dass Türkinnen du Türken hier berufliche Chancen geboten sind: So können sie ihre besonderen sprachlichen und kulturellen Kenntnisse in einem sozialen Beruf als Vorteil nutzen.
Ebenso wichtig ist aber auch eine kulturelle Öffnung der Pflegeeinrichtungen. Die türkische Gemeinde ist Teil der baden-württembergischen Gesellschaft. Dies bedeutet, dass ihre kulturellen Besonderheiten auch auf institutioneller Ebene anerkannt werden sollten. Einrichtungen sind daher gefordert, die kulturelle und religiöse Vielfalt aller Bürgerinnen und Bürger stärker zu beachten und ihre Angebote entsprechend anzupassen.
Ich hoffe daher, dass das Projekt „Kultursensible Pflege“ die interkulturelle Öffnung der baden-württembergischen Einrichtungen fördert und dass die Absolventinnen und Absolventen auch entsprechend eingesetzt werden.
Der Agentur für Arbeit und der Türkischen Gemeinde Baden-Württemberg möchte ich von Herzen danken. Ich finde toll, dass Sie Frauen und Männern durch die Ausbildung im Pflegebereich die Möglichkeit eröffnen, im Berufsleben Fuß zu fassen.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, möchte ich gratulieren und für die Zukunft viel Erfolg wünschen.
Ich wünsche mir, dass sie Frau Ministerin Altpeter und Ihr Ministerium solche Projekte auch in Zukunft unterstützen. Ich hoffe auch, dass wir mit der Unterzeichnung der Erklärung zur Gemischten Regierungskommission zwischen der Türkei und dem Land Baden-Württemberg bald auch in der Lage sein werden, Projekte dieser Art auszuweiten – Das zumindest hoffe ich sehr.
Eğitimlerini tamamlamış olan tüm katılımcıları tebrik eder, bundan sonraki çalışmalarında başarılar dilerim.
Vielen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
Başkonsolos
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