Jahresveranstaltung des Türkischen Forums bei Bosch
Ahmet AKINTI
20.11.2014
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Schmid,
sehr geehrter Herr Fehrenbach,
sehr geehrter Herr Kübel,
meine Damen und Herren,
“Das Anderssein der Anderen als Bereicherung des eigenen Seins begreifen; sich verstehen, sich verständigen, miteinander vertraut werden, darin liegt die Zukunft der Menschheit.” (Rolf Niemann)
Mit diesem Zitat möchte ich Sie auch im Namen des türkischen Generalkonsulats Stuttgart sehr herzlich zur Jahresveranstaltung des Türkischen Forums bei Bosch begrüßen. Auch in diesem Jahr haben Sie wieder ein spannendes Thema gewählt und ich möchte gerne auf einige, für unsere Arbeit besonders wichtige Aspekte eingehen.
Migrationsbewegungen gab es zu jeder Zeit. Mit dem Fortschreiten der Globalisierung und dem Zuwachs internationaler Vernetzungen nimmt ihre Bedeutung jedoch zu. Menschen aus anderen Kulturen bereichern unsere Gesellschaft und geben ihr Impulse. Migranten bringen Wissen und Kompetenzen mit sich, von denen sowohl die Gesellschaft, als auch die Wirtschaft profitieren kann.
Auch die vielen türkischen Einwanderer, die vor allem in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen, haben dieses Land nachhaltig geprägt. Es erfüllt uns mit Stolz, dass die türkische Gemeinde in Deutschland heute in allen Lebensbereichen vertreten ist und auch in der Entwicklung unserer bilateralen, türkisch-deutschen Beziehungen eine bedeutende Rolle einnimmt.
Meine Damen und Herren,
um die Potentiale der Migrantinnen und Migranten in vollem Umfang nutzen zu können, ist ein erfolgreiches Vielfalts-Management notwendig. Alle Menschen sollten sich mit ihrer kulturellen Herkunft, ihrer Religion, ihren Gewohnheiten und ihren Traditionen in der Gesellschaft, in der sie leben, angenommen fühlen. Erst dann sind sie in der Lage, Chancen zu erkennen und sich mit Herz und großem persönlichem Einsatz einzubringen.
Wir sprechen uns für eine interkulturelle Sensibilisierung und Öffnung der Gesellschaft aus. Leider sieht die Realität manchmal anders aus und Menschen aus anderen Kulturkreisen oder anderer Konfessionen sehen sich mit Skepsis und Ablehnung konfrontiert. Ganz besonders freuen wir uns daher, dass sich die türkischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Robert Bosch GmbH so erfolgreich für Toleranz und interkulturellen Austausch einsetzten. Nicht minder schätzen wir das Engagement des Managements, die Vielfalt der Belegschaft aktiv zu nutzen und zu fördern. Meine Damen und Herren, gemeinsam zeigen Sie, dass Internationalität Erfolg bringt, wenn alle mit ganzer Kraft am gleichen Strang ziehen.
Verehrter Herr Minister, Herr Fehrenbach, Herr Kübel, meine Damen und Herren,
erlauben Sie mir, ein Thema anzusprechen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt. Natürlich sind viele Türkinnen und Türken in Deutschland beruflich erfolgreich und führen ein erfülltes, glückliches Leben. Dennoch ist klar, dass noch immer viele Menschen mit Migrationshintergrund in Bildung, Ausbildung und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Die Erhöhung der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung von jungen Türkinnen und Türken in Baden-Württemberg steht daher im Fokus des Engagements unseres Generalkonsulats. Wir motivieren türkische Eltern und Jugendliche, die vielfältigen Bildungsangebote in Baden-Württemberg in Anspruch zu nehmen und mit Erfolg abzuschliessen. Und wir werben bei Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft für Offenheit und Unterstützung, weil wir denken, dass noch mehr Menschen mit türkischen Wurzeln die Chance bekommen sollten, in leitende Funktionen aufzusteigen. Firmen wie die Robert Bosch GmbH, die Vielfalt als unternehmerische Ressource sehen und einsetzen, sind für uns sehr wichtige Ansprechpartner.
Dies wurde schon kurz nach meiner Ankunft in Stuttgart deutlich: Meinen ersten persönlichen Kontakt mit der Robert Bosch GmbH hatte ich bereits an meinem zweiten Arbeitstag als Generalkonsul in Stuttgart – Herr Steven Young besuchte mich gemeinsam mit einem seiner türkischen Kollegen in meiner Residenz.
Die Türkei hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark entwickelt und ist zu einem verlässlichen und international geschätzten Partner geworden. Viele große Firmen – darunter auch viele Firmen aus Baden-Württemberg - haben sich in der Türkei niedergelassen und tragen zur Entwicklung meines Landes bei. Sie schaffen Arbeitsplätze und bieten jungen Menschen die Chance auf gute, berufliche Ausbildung. Auch die Robert Bosch GmbH investiert schon seit 1910 in der Türkei. Die erste Fabrik wurde 1972 in Bursa gegründet. Heute sind bei der Robert Bosch GmbHin der Türkei, sowohl in der Fertigung, als auch in der Forschung und Entwicklung mehr als 8.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ich denke, dass wir einander in dieser Hinsicht bereichern können, denn die Türkei verfügt über eine der wichtigsten Zukunftsressourcen überhaupt: Gebildete und hochmotivierte junge Menschen.
Meine Damen und Herren,
in diesem Sinne möchte ich mich sehr herzlich bei allen bedanken, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben: Ich danke Ihnen für Ihren wertvollen Einsatz im Sinne eines gelungenen und gewinnbringenden Miteinanders und wünsche weiterhin viel Erfolg.
Vielen Dank.
sehr geehrter Herr Fehrenbach,
sehr geehrter Herr Kübel,
meine Damen und Herren,
“Das Anderssein der Anderen als Bereicherung des eigenen Seins begreifen; sich verstehen, sich verständigen, miteinander vertraut werden, darin liegt die Zukunft der Menschheit.” (Rolf Niemann)
Mit diesem Zitat möchte ich Sie auch im Namen des türkischen Generalkonsulats Stuttgart sehr herzlich zur Jahresveranstaltung des Türkischen Forums bei Bosch begrüßen. Auch in diesem Jahr haben Sie wieder ein spannendes Thema gewählt und ich möchte gerne auf einige, für unsere Arbeit besonders wichtige Aspekte eingehen.
Migrationsbewegungen gab es zu jeder Zeit. Mit dem Fortschreiten der Globalisierung und dem Zuwachs internationaler Vernetzungen nimmt ihre Bedeutung jedoch zu. Menschen aus anderen Kulturen bereichern unsere Gesellschaft und geben ihr Impulse. Migranten bringen Wissen und Kompetenzen mit sich, von denen sowohl die Gesellschaft, als auch die Wirtschaft profitieren kann.
Auch die vielen türkischen Einwanderer, die vor allem in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen, haben dieses Land nachhaltig geprägt. Es erfüllt uns mit Stolz, dass die türkische Gemeinde in Deutschland heute in allen Lebensbereichen vertreten ist und auch in der Entwicklung unserer bilateralen, türkisch-deutschen Beziehungen eine bedeutende Rolle einnimmt.
Meine Damen und Herren,
um die Potentiale der Migrantinnen und Migranten in vollem Umfang nutzen zu können, ist ein erfolgreiches Vielfalts-Management notwendig. Alle Menschen sollten sich mit ihrer kulturellen Herkunft, ihrer Religion, ihren Gewohnheiten und ihren Traditionen in der Gesellschaft, in der sie leben, angenommen fühlen. Erst dann sind sie in der Lage, Chancen zu erkennen und sich mit Herz und großem persönlichem Einsatz einzubringen.
Wir sprechen uns für eine interkulturelle Sensibilisierung und Öffnung der Gesellschaft aus. Leider sieht die Realität manchmal anders aus und Menschen aus anderen Kulturkreisen oder anderer Konfessionen sehen sich mit Skepsis und Ablehnung konfrontiert. Ganz besonders freuen wir uns daher, dass sich die türkischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Robert Bosch GmbH so erfolgreich für Toleranz und interkulturellen Austausch einsetzten. Nicht minder schätzen wir das Engagement des Managements, die Vielfalt der Belegschaft aktiv zu nutzen und zu fördern. Meine Damen und Herren, gemeinsam zeigen Sie, dass Internationalität Erfolg bringt, wenn alle mit ganzer Kraft am gleichen Strang ziehen.
Verehrter Herr Minister, Herr Fehrenbach, Herr Kübel, meine Damen und Herren,
erlauben Sie mir, ein Thema anzusprechen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt. Natürlich sind viele Türkinnen und Türken in Deutschland beruflich erfolgreich und führen ein erfülltes, glückliches Leben. Dennoch ist klar, dass noch immer viele Menschen mit Migrationshintergrund in Bildung, Ausbildung und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Die Erhöhung der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung von jungen Türkinnen und Türken in Baden-Württemberg steht daher im Fokus des Engagements unseres Generalkonsulats. Wir motivieren türkische Eltern und Jugendliche, die vielfältigen Bildungsangebote in Baden-Württemberg in Anspruch zu nehmen und mit Erfolg abzuschliessen. Und wir werben bei Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft für Offenheit und Unterstützung, weil wir denken, dass noch mehr Menschen mit türkischen Wurzeln die Chance bekommen sollten, in leitende Funktionen aufzusteigen. Firmen wie die Robert Bosch GmbH, die Vielfalt als unternehmerische Ressource sehen und einsetzen, sind für uns sehr wichtige Ansprechpartner.
Dies wurde schon kurz nach meiner Ankunft in Stuttgart deutlich: Meinen ersten persönlichen Kontakt mit der Robert Bosch GmbH hatte ich bereits an meinem zweiten Arbeitstag als Generalkonsul in Stuttgart – Herr Steven Young besuchte mich gemeinsam mit einem seiner türkischen Kollegen in meiner Residenz.
Die Türkei hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark entwickelt und ist zu einem verlässlichen und international geschätzten Partner geworden. Viele große Firmen – darunter auch viele Firmen aus Baden-Württemberg - haben sich in der Türkei niedergelassen und tragen zur Entwicklung meines Landes bei. Sie schaffen Arbeitsplätze und bieten jungen Menschen die Chance auf gute, berufliche Ausbildung. Auch die Robert Bosch GmbH investiert schon seit 1910 in der Türkei. Die erste Fabrik wurde 1972 in Bursa gegründet. Heute sind bei der Robert Bosch GmbHin der Türkei, sowohl in der Fertigung, als auch in der Forschung und Entwicklung mehr als 8.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ich denke, dass wir einander in dieser Hinsicht bereichern können, denn die Türkei verfügt über eine der wichtigsten Zukunftsressourcen überhaupt: Gebildete und hochmotivierte junge Menschen.
Meine Damen und Herren,
in diesem Sinne möchte ich mich sehr herzlich bei allen bedanken, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben: Ich danke Ihnen für Ihren wertvollen Einsatz im Sinne eines gelungenen und gewinnbringenden Miteinanders und wünsche weiterhin viel Erfolg.
Vielen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
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