Gründungsjubiläen der Islamischen Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg und des Zentralrats der Muslime in Baden-Württemberg
Ahmet AKINTI
28.04.2015
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Murawski,
sehr geehrter Herr Landesbischof July,
sehr geehrter Herr Landesbischof Fürst,
sehr geehrter Herr Landesrabbiner Wurmser,
sehr geehrter Herr Prof. Schreiner,
sehr geehrter Herr Soylu,
ich freue mich, heute mit Ihnen gemeinsam die Gründungsjubiläen der Islamischen Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg und des Zentralrats der Muslime in Baden-Württemberg zu feiern. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu diesen Ehrentagen.
In den vergangenen Jahren haben Sie maßgeblich zur Schaffung einer Willkommens- und Anerkennungskultur in Baden-Württemberg beigetragen. Es ist bekannt, dass Menschen aus anderen Kulturkreisen eine Gesellschaft bereichern und ihr neue Impulse geben. Dies gilt auch für die vielen türkischen Einwanderer, die in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen. Mit ihrer Arbeitskraft und ihren kulturellen und religiösen Werten haben sie zur Entwicklung dieses Landes beigetragen. Ich bin stolz und glücklich, dass die türkische Gemeinde heute ein Teil des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens Baden-Württembergs und Deutschlands ist.
Eine wesentliche Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe ist eine starke, eigene Identität. Nur wer seine eigenen Wurzeln kennt, entwickelt auch gegenüber anderen Kulturen und Religionen Respekt und begegnet seinen Mitmenschen offen und tolerant. Daher ermuntern wir die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg, unsere Kultur, Religion und Sprache zu pflegen. Wir ermuntern sie auch, das Gespräch zu suchen und sich unvoreingenommen mit andersreligiösen und nichtreligiösen Vorstellungen auseinanderzusetzen. Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir, dass Toleranz gegenüber Glauben, Werten und Weltanschauungen das gedeihliche Zusammenleben und den Frieden zwischen den Völkern fördert.
Auch Deutschland ist ein multireligiöses Land und ich freue mich, dass sich sowohl die christlichen Kirchen, als auch die Israelitische Religionsgemeinschaft in Baden-Württemberg für den interreligiösen Dialog und ein besseres gegenseitiges Verstehen einsetzen. Für dieses Engagement möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Herrn Bischof July, Herrn Bischof Fürst und Herrn Rabbiner Wurmser bedanken.
Meine Damen und Herren,
Jeder Mensch braucht Orientierung. Auf der Suche nach Maßstäben und Werten finden wir Antworten sehr oft im Glauben. So prägt religiöse Identität häufig unsere individuelle Lebenswelt. Wir sollten daher versuchen, die unterschiedlichen religiösen Fundamente auch wissenschaftlich zu unterlegen. Wir wollen, dass der Islam einen Platz im wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland findet und haben daher auch die Bestrebungen der Universität Tübingen, ein Zentrum für Islamische Theologie einzurichten, von Beginn an unterstützt. Erlauben Sie mir, mich in diesem Zusammenhang auf Albert Einstein zu beziehen, der sagte: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Ich bin fest davon überzeugt, dass wissenschaftliche Reflexion eine Möglichkeit ist, Religion vor Vereinnahmungen durch radikale Strömungen zu bewahren und sie in die Gesellschaft zu tragen.
Der Ausbau der Studienmöglichkeiten von Islamischer Theologie an deutschen Universitäten ist aber auch wichtig, weil der Bedarf an wissenschaftlicher Expertise wächst. Unterschiedliche muslimische Religionsgemeinschaften haben sich bereits beim Land Baden-Württemberg um ihre offizielle Anerkennung und das Recht beworben, an baden-württembergischen Schulen islamischen Religionsunterricht zu erteilen. Wir glauben fest daran, dass eine gute, religiöse Erziehung der Entstehung von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenhass entgegenwirkt. Dazu brauchen wir wissenschaftlichen Nachwuchs. Es unsere gemeinsame Aufgabe, für Konfessions- und Religionsfrieden einzutreten.
Wir brauchen Menschen, die bereit sind, den gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt in unserem Land mitzugestalten. Wir brauchen Menschen, die sich für Nähe und Vertrauen einsetzen und das, was uns vereint, in den Mittelpunkt rücken. Für Ihren unermüdlichen Einsatz für gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Wertschätzung danke ich von Herzen und wünsche auch für die kommenden Jahre alles Gute.
Vielen Dank.
sehr geehrter Herr Landesbischof July,
sehr geehrter Herr Landesbischof Fürst,
sehr geehrter Herr Landesrabbiner Wurmser,
sehr geehrter Herr Prof. Schreiner,
sehr geehrter Herr Soylu,
ich freue mich, heute mit Ihnen gemeinsam die Gründungsjubiläen der Islamischen Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg und des Zentralrats der Muslime in Baden-Württemberg zu feiern. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu diesen Ehrentagen.
In den vergangenen Jahren haben Sie maßgeblich zur Schaffung einer Willkommens- und Anerkennungskultur in Baden-Württemberg beigetragen. Es ist bekannt, dass Menschen aus anderen Kulturkreisen eine Gesellschaft bereichern und ihr neue Impulse geben. Dies gilt auch für die vielen türkischen Einwanderer, die in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen. Mit ihrer Arbeitskraft und ihren kulturellen und religiösen Werten haben sie zur Entwicklung dieses Landes beigetragen. Ich bin stolz und glücklich, dass die türkische Gemeinde heute ein Teil des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens Baden-Württembergs und Deutschlands ist.
Eine wesentliche Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe ist eine starke, eigene Identität. Nur wer seine eigenen Wurzeln kennt, entwickelt auch gegenüber anderen Kulturen und Religionen Respekt und begegnet seinen Mitmenschen offen und tolerant. Daher ermuntern wir die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg, unsere Kultur, Religion und Sprache zu pflegen. Wir ermuntern sie auch, das Gespräch zu suchen und sich unvoreingenommen mit andersreligiösen und nichtreligiösen Vorstellungen auseinanderzusetzen. Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir, dass Toleranz gegenüber Glauben, Werten und Weltanschauungen das gedeihliche Zusammenleben und den Frieden zwischen den Völkern fördert.
Auch Deutschland ist ein multireligiöses Land und ich freue mich, dass sich sowohl die christlichen Kirchen, als auch die Israelitische Religionsgemeinschaft in Baden-Württemberg für den interreligiösen Dialog und ein besseres gegenseitiges Verstehen einsetzen. Für dieses Engagement möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Herrn Bischof July, Herrn Bischof Fürst und Herrn Rabbiner Wurmser bedanken.
Meine Damen und Herren,
Jeder Mensch braucht Orientierung. Auf der Suche nach Maßstäben und Werten finden wir Antworten sehr oft im Glauben. So prägt religiöse Identität häufig unsere individuelle Lebenswelt. Wir sollten daher versuchen, die unterschiedlichen religiösen Fundamente auch wissenschaftlich zu unterlegen. Wir wollen, dass der Islam einen Platz im wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland findet und haben daher auch die Bestrebungen der Universität Tübingen, ein Zentrum für Islamische Theologie einzurichten, von Beginn an unterstützt. Erlauben Sie mir, mich in diesem Zusammenhang auf Albert Einstein zu beziehen, der sagte: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Ich bin fest davon überzeugt, dass wissenschaftliche Reflexion eine Möglichkeit ist, Religion vor Vereinnahmungen durch radikale Strömungen zu bewahren und sie in die Gesellschaft zu tragen.
Der Ausbau der Studienmöglichkeiten von Islamischer Theologie an deutschen Universitäten ist aber auch wichtig, weil der Bedarf an wissenschaftlicher Expertise wächst. Unterschiedliche muslimische Religionsgemeinschaften haben sich bereits beim Land Baden-Württemberg um ihre offizielle Anerkennung und das Recht beworben, an baden-württembergischen Schulen islamischen Religionsunterricht zu erteilen. Wir glauben fest daran, dass eine gute, religiöse Erziehung der Entstehung von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenhass entgegenwirkt. Dazu brauchen wir wissenschaftlichen Nachwuchs. Es unsere gemeinsame Aufgabe, für Konfessions- und Religionsfrieden einzutreten.
Wir brauchen Menschen, die bereit sind, den gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt in unserem Land mitzugestalten. Wir brauchen Menschen, die sich für Nähe und Vertrauen einsetzen und das, was uns vereint, in den Mittelpunkt rücken. Für Ihren unermüdlichen Einsatz für gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Wertschätzung danke ich von Herzen und wünsche auch für die kommenden Jahre alles Gute.
Vielen Dank.
Makbule Koçak Kaçar
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